Analyse
11:05 Uhr, 24.07.2019

STRÖER - Das ist der Durchbruch!

Dreieinhalb Jahre lang pendelte die Aktie des Spezialisten für Online- und Außenwerbung seitwärts und korrigierte damit die massive Rally von 2012 bis 2015. Jetzt besteht die Chance auf ein massives, langfristiges Rallysignal.

Erwähnte Instrumente

  • Ströer SE & Co. KGaA - WKN: 749399 - ISIN: DE0007493991 - Kurs: 68,200 € (XETRA)

Mit einem soliden Aufwärtstrend in 2019 erreichte die Ströer-Aktie wieder die Allzeithochs aus 2015, 2017 und 2018 bei 64,49 - 66,40 EUR. Nachdem es zunächst zu Gewinnmitnahmen kam, gelang jetzt der vorsichtige Ausbruch darüber. Damit verlässt der Wert ein riesiges Dreieck nach oben. Was das für die Zukunft bedeuten könnte, wird in dieser Analyse erläutert.

Zunächst werfen wir den Blick auf den langfristigen Wochenchart seit 2013, der die lange Pause im übergeordneten Rallytrend darstellt. Schön zu erkennen ist die trendlose Marktphase der letzten Jahre, mit der ein steigendes Dreieck als Fortsetzungsformation im langfristigen Aufwärtstrend gebildet wurde.

Kommt es jetzt zum nachhaltigen Ausbruch über die Hochs, wonach es momentan aussieht, wird eine Fortsetzung der übergeordneten Rally möglich. Erste Ziele finden sich bei 81 - 83 sowie 110 EUR. Das rechnerische Ziel des Dreiecksausbruch liegt bei und 125 - 128 EUR. Später wären auch Kurse um 180 - 200 EUR denkbar.

Ströer Wochenchart
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Der Ausbruch verläuft bislang idealtypisch: Nach einem Anstieg auf ein neues Hoch bei 69,40 EUR kam es zu einem Pullback an die Hochs der letzten Jahre sowie den EMA50 und die mittelfristige Aufwärtstrendlinie. Von dort aus geht es wieder nach oben. Im besten Fall war es das mit der Korrektur, die Aktie könnte direkt zum nächsten Rallyschub ansetzen.

Weitere Pullbacks bis 63 - 65 oder darunter sogar 56 - 57 EUR wären im langfristigen Kontext unbedenklich und könnten sogar neue Einstiegschancen bieten. Nur tiefer als 53 - 57 EUR sollte es ab jetzt nicht mehr per Wochenschlusskurs gehen, um das Ausbruchszenario nicht zu gefährden. Dann drohen größere Abwärtskorrekturen.

Wie könnten Trader jetzt vorgehen?

Mittel- und langfristige Longeinstiege wären direkt und/oder bei Rücksetzern bis 53 - 57 EUR attraktiv. Ziele des Trades liegen bei 81 - 83 sowie 110 und 125 - 128 EUR. Optional langfristig auch bei 180 - 200 EUR. Absicherungen könnten unterhalb von 52 EUR auf Tages- und Wochenschlusskursbasis vorgenommen werden.

Ströer
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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