Analyse
09:43 Uhr, 05.03.2024

STRÖER rechnet mit starkem 1. Quartal - Aktie mit Freudensprung

Um über 7 % springt die Aktie des Außenwerbekonzerns heute nach oben, die vorläufigen Zahlen scheinen die Anleger zu begeistern.

Erwähnte Instrumente

  • Ströer SE & Co. KGaA - WKN: 749399 - ISIN: DE0007493991 - Kurs: 55,850 € (XETRA)

Ströer erzielt 2023 laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 1,91 Mrd. EUR (VJ: 1,77 Mrd., Analystenprognose: 1,91 Mrd.), ein organisches Umsatzwachstum von 7,5 % bis 9,3 %, ein EBITDA (bereinigt) von 569 Mio. EUR (VJ: 541,5 Mio., Prognose: 568 Mio.) und einen Free Cashflow von 81 Mio. EUR (VJ: 50 Mio.). Im Ausblick auf das erste Quartal sieht Ströer im Kerngeschäft ein organisches Umsatzwachstum von bis zu 15 % und für 2024 ein organisches Umsatzwachstum von "deutlich über dem Vorjahreswert von 7,5 %" (Quelle: stock3.com/news). Die endgültigen Geschäftszahlen sollen am 25. März veröffentlicht werden.

Aktie versucht den Ausbruch

Die erste Reaktion der Anleger ist äußerst positiv. Die Aktie springt aktuell sogar über die Hochs aus 2023 und 2024 hinaus und versucht somit einen Ausbruch aus der mehrwöchigen Seitwärtsrange nach oben.

Kann die Aktie den Handelstag und letztlich auch die Handelswoche oberhalb von 56 EUR beenden, steigen die Chancen auf eine neue Aufwärtsbewegung. Mit dem entsprechenden Kaufsignal könnte sich das Papier bis 62 - 63 und später 72 EUR verteuern.

Bricht die Aktie hingegen die Ausbruchsbewegung ab und fällt innerhalb der Seitwärtsrange unter 52,50 EUR zurück, könnten ein Test von 51,30 oder 49,20 - 50,00 EUR erfolgen. Spätestens dort müssten sich die Käufer wieder zeigen.

Fazit: Die Käufer liefern eine starke Vorlage zum Handelsstart, allerdings müssen sie sich jetzt im Bereich der Hochs aus 2023 und 2024 beweisen. Erst das nachhaltige Überschreiten würde neue Kaufsignale für eine Trendfortsetzung gen Norden liefern.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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