Sojabohnenpreis fällt auf Dreimonatstief
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Sojabohnenpreis an der CBOT ist unter Druck geraten und auf ein Dreimonatstief von 886 US-Cent je Scheffel gefallen. Offensichtlich kommt darin die schwindende Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine baldige Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China zum Ausdruck, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Das US-Handelsministerium habe berichtet, dass die USA im Januar 1,367 Millionen Tonnen Sojabohnen nach China geliefert hätten. Das sei nicht mal halb so viel gewesen wie im Vorjahresmonat, bevor der Handelskonflikt mit gegenseitigen Strafzöllen ausgebrochen sei. Zwar sei es den USA gelungen, den Sojabohnenabsatz in anderen Abnehmerländern wie Mexiko, Spanien, Indonesien und Ägypten deutlich zu steigern. Der Rückgang der Lieferungen nach China habe dadurch aber nicht ausgeglichen werden können, so dass die US-Sojabohnenexporte insgesamt um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen seien, heißt es weiter.
„Die Serie der Abwärtsrevisionen bei der laufenden brasilianischen Sojabohnenernte scheint zu Ende zu gehen. Die Regenfälle seit Februar haben zu einer Stabilisierung der Ernteerwartungen geführt. Laut einer Reuters-Umfrage unter zwölf Marktbeobachtern soll die Erntemenge bei gut 114 Millionen Tonnen liegen. Das wäre nur noch unwesentlich weniger als bei der Umfrage im Februar. Brasilien ist der wichtigste Konkurrent der USA als Anbieter von Sojabohnen auf dem Weltmarkt“, so die Commerzbank-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.