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09:23 Uhr, 29.03.2019

Sojabohnenpreis fällt auf Dreimonatstief

Die USA haben im Januar 1,367 Millionen Tonnen Sojabohnen nach China geliefert –nicht mal halb so viel wie im Vorjahresmonat.

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  • Soja
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Sojabohnenpreis an der CBOT ist unter Druck geraten und auf ein Dreimonatstief von 886 US-Cent je Scheffel gefallen. Offensichtlich kommt darin die schwindende Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine baldige Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China zum Ausdruck, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Das US-Handelsministerium habe berichtet, dass die USA im Januar 1,367 Millionen Tonnen Sojabohnen nach China geliefert hätten. Das sei nicht mal halb so viel gewesen wie im Vorjahresmonat, bevor der Handelskonflikt mit gegenseitigen Strafzöllen ausgebrochen sei. Zwar sei es den USA gelungen, den Sojabohnenabsatz in anderen Abnehmerländern wie Mexiko, Spanien, Indonesien und Ägypten deutlich zu steigern. Der Rückgang der Lieferungen nach China habe dadurch aber nicht ausgeglichen werden können, so dass die US-Sojabohnenexporte insgesamt um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen seien, heißt es weiter.

„Die Serie der Abwärtsrevisionen bei der laufenden brasilianischen Sojabohnenernte scheint zu Ende zu gehen. Die Regenfälle seit Februar haben zu einer Stabilisierung der Ernteerwartungen geführt. Laut einer Reuters-Umfrage unter zwölf Marktbeobachtern soll die Erntemenge bei gut 114 Millionen Tonnen liegen. Das wäre nur noch unwesentlich weniger als bei der Umfrage im Februar. Brasilien ist der wichtigste Konkurrent der USA als Anbieter von Sojabohnen auf dem Weltmarkt“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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