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08:39 Uhr, 29.01.2018

Sojabohnen/Mais: Abwärtsrevision der Flächenschätzungen in Argentinien

Das argentinische Landwirtschaftsministerium hat seine Flächenschätzung für Sojabohnen auf 16,75 Millionen Hektar (bislang 16,8 Millionen Hektar) und für Mais auf 8,7 Millionen Hektar (8,8 Millionen Hektar) reduziert.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In Argentinien führt das heiße und trockene Wetter zu einer leichten Abwärtsrevision der Flächenschätzungen für Sojabohnen und Mais. Das argentinische Landwirtschaftsministerium reduzierte seine Flächenschätzung für Sojabohnen auf 16,75 Millionen Hektar (bislang 16,8 Millionen Hektar) und für Mais auf 8,7 Millionen Hektar (8,8 Millionen Hektar), wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die Getreidebörse von Buenos Aires schätze, dass 98,9 Prozent der geplanten Sojabohnenfläche bestellt worden seien, wobei diese mit 18 Millionen Hektar etwas höher angegeben werde. Die Getreidebörse warne zudem, dass es aufgrund der Trockenheit zu Ertragsverlusten kommen könne. Bei Mais seien laut der Getreidebörse von Buenos Aires bislang 92,4 Prozent der geplanten Fläche bestellt worden. Die Getreidebörse schätze diese allerdings nur auf 5,4 Millionen Hektar. Argentinien sei der drittgrößte Produzent und Exporteur von Sojabohnen und Mais, heißt es weiter.

„Die Trockenheit in Argentinien hat neben dem schwachen US-Dollar den Sojabohnenpreis zuletzt wieder auf zehn US-Dollar je Scheffel steigen lassen. Angesichts nahezu rekordhoher Ernten in den USA und Brasilien dürften geringere Ernteausfälle in Argentinien den globalen Sojabohnenmarkt kaum nennenswert ins Defizit drücken. Zudem sollen die weltweiten Sojabohnenvorräte laut Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums Ende 2017/18 ein Rekordniveau von 98,6 Millionen Tonnen erreichen. Wenn diese nun wegen Argentinien möglicherweise etwas niedriger liegen, ändert dies an der reichlichen Versorgung mit Sojabohnen wenig“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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