Sojabohnen/Mais: Abwärtsrevision der Flächenschätzungen in Argentinien
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In Argentinien führt das heiße und trockene Wetter zu einer leichten Abwärtsrevision der Flächenschätzungen für Sojabohnen und Mais. Das argentinische Landwirtschaftsministerium reduzierte seine Flächenschätzung für Sojabohnen auf 16,75 Millionen Hektar (bislang 16,8 Millionen Hektar) und für Mais auf 8,7 Millionen Hektar (8,8 Millionen Hektar), wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die Getreidebörse von Buenos Aires schätze, dass 98,9 Prozent der geplanten Sojabohnenfläche bestellt worden seien, wobei diese mit 18 Millionen Hektar etwas höher angegeben werde. Die Getreidebörse warne zudem, dass es aufgrund der Trockenheit zu Ertragsverlusten kommen könne. Bei Mais seien laut der Getreidebörse von Buenos Aires bislang 92,4 Prozent der geplanten Fläche bestellt worden. Die Getreidebörse schätze diese allerdings nur auf 5,4 Millionen Hektar. Argentinien sei der drittgrößte Produzent und Exporteur von Sojabohnen und Mais, heißt es weiter.
„Die Trockenheit in Argentinien hat neben dem schwachen US-Dollar den Sojabohnenpreis zuletzt wieder auf zehn US-Dollar je Scheffel steigen lassen. Angesichts nahezu rekordhoher Ernten in den USA und Brasilien dürften geringere Ernteausfälle in Argentinien den globalen Sojabohnenmarkt kaum nennenswert ins Defizit drücken. Zudem sollen die weltweiten Sojabohnenvorräte laut Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums Ende 2017/18 ein Rekordniveau von 98,6 Millionen Tonnen erreichen. Wenn diese nun wegen Argentinien möglicherweise etwas niedriger liegen, ändert dies an der reichlichen Versorgung mit Sojabohnen wenig“, so die Commerzbank-Analysten.
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