Sojabohnen: Verlierer im Handelsstreit
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der wieder hochgekochte Handelsstreit zwischen den USA und China hat den Sojabohnenpreis innerhalb weniger Tage von über 1.000 US-Cent je Scheffel auf ein Zweijahrestief von nur wenig über 900 US-Cent je Scheffel abstürzen lassen. Zwischenzeitlich sah es so aus, als würden sich die Streitparteien auf ein bilaterales Handelsabkommen einigen können und die bereits im Frühjahr vorgestellten Listen mit von Zöllen bedrohten Gütern in den Schubladen bleiben, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Diese Hoffnung habe einen herben Dämpfer erhalten, als US-Präsident Trump am Freitag chinesische Waren im Wert von 34 Milliarden US-Dollar mit Wirkung ab 6. Juli mit Zöllen von 25 Prozent belegt habe. China habe prompt reagiert und wolle ab diesem Zeitpunkt ebenso verfahren. Dies betreffe bis zu 659 US-Güter, darunter Sojabohnen und Baumwolle, heißt es weiter.
„Nun, wo es ernst wird, könnten viele optimistische Prognosen zu den Absatzmöglichkeiten von US-Sojabohnen in China Makulatur werden – allerdings nur, wenn die Zölle solange in Kraft bleiben, dass die saisonal erst im Herbst wieder anziehenden US-Exporte tatsächlich getroffen werden“, so die Commerzbank-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|