Sojabohnen: USDA senkt Prognose für chinesische Importe deutlich
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums hat seine Erwartung an die chinesischen Sojabohnenimporte 2018/19 von 94 Millionen Tonnen – was dem Niveau der letzten Saison entsprochen hätte – auf 85 Millionen Tonnen gekürzt. Als Grund werden der Handelskonflikt und der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in China genannt, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
„Diese Argumentation dürfte es in einem zweiten Schritt leichter machen, die Prognose für die aus unserer Sicht unrealistisch hoch angesetzten US-Sojabohnenexporte zu reduzieren. Bisher erwartet das USDA nur einen Rückgang um gut drei Prozent gegenüber 2017/18. Angesichts der weggebrochenen chinesischen Nachfrage scheint das sehr hoch gegriffen, zumal die zuletzt positiven Töne aus der US-Regierung in Bezug auf die Verhandlungen mit China dem US-Wahlkampf geschuldet sein dürften“, so die Commerzbank-Analysten.
Dass der Anbau von Sojabohnen für die US-Landwirte unattraktiver werde, erwarte inzwischen auch das USDA. In den Annahmen für die Flächenverteilung 2019, die in die Langfristprognose einfließen würden, gehe es von einem Minus bei der Sojabohnenfläche um 7,4 Prozent aus, heißt es abschließend.
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