Sojabohnen: USDA-Daten wecken Zweifel an chinesischen Käufen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Hoffnung auf nennenswerte chinesische Käufe von US-Sojabohnen hat sich wohl als trügerisch erwiesen. Wie das US-Landwirtschaftsministerium berichtete, gab es in der ersten Januarwoche seitens Chinas Stornierungen von Aufträgen in nennenswertem Umfang. Diese übertrafen sogar die Neuaufträge, so dass die Netto-Verkäufe von Sojabohnen deutlich negativ waren, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Marktbeobachter bezweifelten daher, dass China die im Dezember zugesagten Käufe von fünf Millionen Tonnen Sojabohnen aus den USA erreichen werde. Dies könnte die derzeit laufenden Handelsgespräche belasten und eine Lösung bis Ende des Monats erschweren. Entsprechend deutlich seien die Notierungen für Sojabohnen und Getreide unter Druck geraten, heißt es weiter.
„Das US-Analysehaus IEG Vantage (bisher Informa Economics) rechnet unterdessen mit einer etwas größeren US-Maisfläche (91,6 Millionen Morgen) als bislang. Die Sojabohnenfläche wurde dagegen leicht auf 86 Mio. Morgen reduziert. Der zuletzt zu beobachtende Trend einer leichten Verschiebung hin zu Sojabohnen scheint damit gestoppt. Angesichts der anhaltenden Unsicherheit über den Handelskonflikt ist dies nicht verwunderlich. Denn der Maisanbau ist weitaus weniger abhängig von China als der Anbau von Sojabohnen“, so die Commerzbank-Analysten.
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