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10:12 Uhr, 18.03.2015

Sojabohnen: Real-Schwäche lastet auf den Preisen

Neben dem schwachen Real belastet den Sojabohnenpreis aktuell auch die Einschätzung, dass die US-Agrarbehörde mit seiner Prognose für die US-Sojabohnenfläche 2015 zu niedrig gelegen haben könnte.

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  • Soja
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    Kursstand: 960,01 US¢/Scheffel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Schwäche des brasilianischen Real ist nicht nur ein beherrschendes Thema an den Märkten für Kaffee und Zucker, sondern sie lastet auch auf den Preisen für Sojabohnen. Denn auch für die inzwischen zur Hälfte eingebrachte und rekordhoch erwartete brasilianische Sojabohnenernte gilt, dass der schwache Real brasilianische Ware, die international in US-Dollar gepreist wird, wettbewerbsfähiger macht, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ vom Dienstag schreiben.

Ein weiterer wichtiger Grund dafür, dass die Sojabohnenpreise auf ein Vierwochentief gefallen seien, sei aber die Einschätzung, dass das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) im Februar mit seiner ersten Prognose für die US-Sojabohnenfläche 2015 zu niedrig gelegen haben könnte, heißt es weiter. „Befragungen unter Landwirten legen eine deutliche Ausweitung der Fläche nahe, während das USDA sogar einen marginalen Rückgang eingestellt hat“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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