Sojabohnen: Real-Schwäche lastet auf den Preisen
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Schwäche des brasilianischen Real ist nicht nur ein beherrschendes Thema an den Märkten für Kaffee und Zucker, sondern sie lastet auch auf den Preisen für Sojabohnen. Denn auch für die inzwischen zur Hälfte eingebrachte und rekordhoch erwartete brasilianische Sojabohnenernte gilt, dass der schwache Real brasilianische Ware, die international in US-Dollar gepreist wird, wettbewerbsfähiger macht, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ vom Dienstag schreiben.
Ein weiterer wichtiger Grund dafür, dass die Sojabohnenpreise auf ein Vierwochentief gefallen seien, sei aber die Einschätzung, dass das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) im Februar mit seiner ersten Prognose für die US-Sojabohnenfläche 2015 zu niedrig gelegen haben könnte, heißt es weiter. „Befragungen unter Landwirten legen eine deutliche Ausweitung der Fläche nahe, während das USDA sogar einen marginalen Rückgang eingestellt hat“, so die Commerzbank-Analysten.
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