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14:50 Uhr, 19.09.2018

Sojabohnen: Niedrigstes Schlussniveau seit fast zehn Jahren

Die Sorge, dass der Handelskonflikt noch lange anhält, belastet gemeinsam mit der US-Rekordernte und guter Witterung zur Aussaat in Brasilien den Sojabohnenpreis.

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  • Soja
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Zollspirale zwischen den USA und China dreht sich weiter. Das wichtigste US-Agrarprodukt, Sojabohnen, unterliegt aber schon seit Juli bei der Einfuhr nach China einem Strafzoll von 25 Prozent, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

China versuche, insbesondere mit einer Umstellung der Futterrationen den Bedarf im Land zu senken, um sich weitgehend unabhängig von US-Ware zu machen. Die Sorge, dass der Handelskonflikt noch lange anhalte, belaste gemeinsam mit der US-Rekordernte und guter Witterung zur Aussaat in Brasilien den Sojabohnenpreis, heißt es weiter.

„Er schloss gestern bei 814 US-Cents je Scheffel so niedrig wie zuletzt vor fast zehn Jahren. Das Analysehaus Informa Economics erwartet eine starke Verschiebung in den US-Anbauflächen: Die Maisfläche soll von jetzt 89 Millionen auf 93 Millionen Morgen 2019/20 steigen, die Sojabohnenfläche von 89,6 auf 82,3 Millionen Morgen sinken“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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