Sojabohnen: Knappes Zehnjahrestief
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Chicago (GodmodeTrader.de) – Der Sojabohnenpreis erholt sich am Mittwoch von seinem gestrigen knappen Zehnjahrestiefs infolge der Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Der Juli-Kontrakt notierte zur Wochenmitte bislang bei 896,0 US-Cents pro Scheffel im Hoch, nachdem am Dienstag zutiefst 841,4 US-Cents je Scheffel erreicht worden waren – der niedrigste Stand seit Dezember 2008.
US-Präsident Donald Trump hatte am vergangenen Freitag chinesische Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent belegt (per 6. Juli). China hatte darauf prompt reagiert und eine Gegenreaktion in gleichem Umfang angekündigt. Trump drohte China daraufhin zu Wochenbeginn mit weiteren Strafzöllen auf Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar.
„Alles hängt daran, was der große Mann (Anm. der Redaktion: gemeint ist Trump) mit China vorhat“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Dan Basse, President von AgResource Co. „Wenn du dich auf einen Kampf mit deinem größten Abnehmer von Agrarprodukten, und dem weltgrößten Sojabohnenkäufer, einlässt, ist das eine große Sache“, so Basse. Die gelte auch, wenn China am Ende nur rund 20 Prozent weniger kaufe.
Die US-Agrarbehörde USDA bewertete am Montagabend 73 Prozent der Sojapflanzen als gut oder sehr gut. Obwohl es in der Vorwoche noch 74 Prozent waren, ist der Wert weiterhin ungewöhnlich hoch.
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