Sojabohnen: Handelskonflikt hinterlässt deutliche Spuren
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die chinesischen Getreide- und Ölsaatenimporte sind in den letzten Monaten gegenüber dem Vorjahr massiv eingebrochen. Dies hat nicht nur, aber in ganz erheblichem Maße, mit dem Handelsstreit mit den USA zu tun, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Chinas Sorghumimporte hätten im September nur knapp ein Viertel der Vorjahresmenge betragen, als die USA die Hauptquelle der Lieferungen gewesen sei. Nun solle die Ware vor allem aus Australien bezogen worden sein. Auch die Maisimporte seien um 83 Prozent abgesackt. Aus Sicht der USA besonders dramatisch sei die Lage bei Sojabohnen, dem wichtigsten US-Agrarexportprodukt, heißt es weiter.
„Der (nahezu) totale Ausfall der chinesischen Käufer wird durch die etwas höhere Nachfrage aus anderen Ländern nicht aufgefangen. Seit Saisonbeginn im September liegen die kumulierten US-Sojabohnenexporte mit knapp sechs Millionen Tonnen 40 Prozent unter Vorjahr. Die für die Gesamtsaison getätigten Käufe Chinas in den USA beliefen sich bis Mitte Oktober nur auf gut eine Million Tonnen Sojabohnen, im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt fast 13 Millionen Tonnen“, so die Commerzbank-Analysten.
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