Sojabohnen: Chinesische Importe dürften weiter fallen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - China hat im Oktober laut Daten der Zollbehörde 6,9 Millionen Tonnen Sojabohnen importiert. Das waren gut eine Million Tonnen mehr als im Vorjahresmonat, allerdings 14 Prozent weniger als im September. In den ersten zehn Monaten zusammen summieren sich die Importe auf 76,9 Millionen Tonnen. Sie liegen damit etwas unter der Importmenge im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
In den kommenden Monaten sei mit einem weiteren Rückgang der Importe zu rechnen. Denn aufgrund der Strafzölle importiere China so gut wie keine Sojabohnen mehr aus den USA, deren nachfragestarke Zeit gerade sei. Angeblich habe sich China bereits hinreichend mit Sojabohnen aus Brasilien eingedeckt, um die Zeit bis zur nächsten brasilianischen Ernte zu überbrücken, die in diesem Jahr ungewöhnlich früh bereits Mitte Dezember beginnen solle. Die Sojabohnenlagerbestände in China sollen Mitte Oktober auf einem Rekordniveau gelegen haben, heißt es weiter.
„Die Hoffnungen der US-Sojabohnenexporteure liegen somit auf dem Ende des Monats stattfindenden G20-Gipfel. Dort will sich US-Präsident Trump mit Chinas Staatspräsident Xi angeblich auf ein bilaterales Handelsabkommen verständigen. Die Marktteilnehmer scheinen weiterhin optimistisch zu sein, dass es zu einer Einigung kommt. Nur so lässt sich erklären, dass der Sojabohnenpreis die Gewinne von Ende letzter Woche verteidigen kann“, so die Commerzbank-Analysten.
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Da können sich ja die Soja Bauern in USA beim Trump el Tier bedanken :)