Sojabohnen: China kauft weiter US-Soja
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Im Vorfeld der heute anstehenden wichtigen USDA-Veröffentlichungen (WASDE, US-Getreidelagerbestände, US-Winterweizenfläche) haben sich die Marktteilnehmer weitgehend zurückgehalten. Kurzfristig war der Weizenpreis an der CBOT gestiegen, nachdem Russland wegen der gestiegenen lokalen Preise kurzfristig weniger Getreideexporte in Aussicht stellte. Diese Gewinne wurden inzwischen aber wieder abgegeben, wozu auch der festere US-Dollar beigetragen haben dürfte, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Sojabohnen hätten weiter von der Nachricht profitiert, dass das USDA zum dritten Mal innerhalb weniger Tage Sojabohnenkäufe aus China gemeldet habe. Diese hätten sich seit Freitag auf 3,8 Millionen Tonnen summiert. China habe vor kurzem zugesagt, insgesamt fünf Millionen Tonnen US-Sojabohnen kaufen zu wollen. Die nächste Runde der Handelsgespräche zwischen China und den USA finde kommende Woche in Peking statt. Dabei dürfte es auch um weitere Zusagen der Chinesen für Sojabohnenkäufe in den USA gehen, heißt es weiter.
„Unterdessen setzt sich die Runde der Abwärtsrevisionen bei den Schätzungen für die Sojabohnenernte in Brasilien fort. Der Broker INTL FCStone senkte seine Prognose Anfang der Woche um weitere vier Millionen auf 112 Millionen Tonnen. Andere Marktbeobachter dürften folgen. Die brasilianische Prognosebehörde Conab liegt aktuell bei 119 Millionen Tonnen. Das USDA ging im Dezember sogar noch von 122 Millionen Tonnen aus. Hier ist morgen mit einem kräftigen Schnitt zu rechnen. Aktuell laufen die Sojabohnenexporte aus Brasilien wegen des frühen Erntebeginns noch auf Hochtouren“, so die Commerzbank-Analysten.
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