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11:38 Uhr, 11.12.2017

Sojabohnen: Aufwärtsrevision der Ernteschätzungen in Brasilien

Während die US-Agrarbehörde USDA ihre Prognose zur brasilianischen Sojabohnenernte bislang nur auf 108 Millionen Tonnen erhöht hat, rechnet AgRural den Commerzbank-Analysten zufolge bereits mit 112,9 Millionen Tonnen.

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  • Soja
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Schätzungen für die brasilianische Sojabohnenproduktion machen auch 2017/18 das, was sie bereits in der letzten Saison taten: steigen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Zwar habe das US-Landwirtschaftsministerium USDA seine erste Prognose von 107 Millionen Tonnen bisher nur um eine Million Tonnen angehoben. Doch andere Beobachter hätten deutlich größere Schritte gemacht. Die Beratungsfirma AgRural rechne aufgrund guter Witterungsbedingungen inzwischen mit 112,9 Millionen Tonnen. Dies wären kaum weniger als die rekordhohen 114,1 Millionen Tonnen der letzten Ernte, heißt es weiter.

„Allerdings wird derzeit erst die Aussaat beendet, so dass Vorhersagen noch sehr vage sind. Zunächst spricht aber nichts gegen ein weiterhin hohes Angebot aus dem zweitgrößten Produzentenland. Problematischer sieht es beim drittgrößten Produzenten Argentinien aus, wo erst gut die Hälfte der Saat ausgebracht und es vielerorts zu trocken ist“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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