Sojabohnen: 14. Rekordjahr in Folge
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - China dürfte im Erntejahr 2017/18 laut Außenstelle des US-Landwirtschaftsministeriums in Peking 89 Millionen Tonnen Sojabohnen importieren. Dies wären drei Millionen Tonnen mehr als im laufenden Erntejahr und das 14. Jahr in Folge, in dem die chinesischen Sojabohnenimporte einen Rekord aufstellen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die USA dürften allerdings kein größeres Stück von diesem Kuchen abbekommen. Die USDA-Außenstelle gehe für die Importe aus den USA unverändert von 30 Millionen Tonnen aus. Daher dürfte Südamerika Hauptnutznießer der höheren chinesischen Nachfrage sein. Brasilien würde dabei von der schwächeren Landeswährung Real profitieren, Argentinien von reduzierten Exportsteuern, heißt es weiter.
„Der Sojabohnenanbau in China ist inzwischen zwar in einigen Provinzen lukrativer als der Anbau von Mais. Aufgrund deutlich niedrigerer Flächenerträge als in den USA sind die Möglichkeiten für die Ausweitung der heimischen Produktion allerdings begrenzt. Die Nachfrage nach Sojabohnen als Nahrungs- und Futtermittel wächst dagegen weiter ungebremst“, so die Commerzbank-Analysten.
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