Soja: Weitere drastische Abwärtsrevision der argentinischen Ernte
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Die Getreidebörse von Buenos Aires hat ihre Prognose für die argentinische Sojabohnenernte der aktuellen Saison erneut drastisch gesenkt. Sie rechnet angesichts der anhaltenden Dürre und Hitzewelle nur noch mit einem Wert von 25 Millionen Tonnen im Vergleich zu zuvor 29 Millionen Tonnen, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der Freitags-Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Das US-Landwirtschaftsministerium hatte erst im letzten WASDE-Bericht seine Schätzung von 41 Millionen auf 33 Millionen Tonnen gesenkt, womit hier - wie wir bereits vermutet hatten - schon bald eine weitere deutliche Abwärtsrevision folgen dürfte. Einer Reuters-Analyse zufolge wäre dies der schlechteste Ernteertrag bei Sojabohnen seit Ende der 80er Jahre in Argentinien“, so Nguyen.
Auch das Maisangebot dürfte durch das aktuelle Wetter beeinträchtigt werden. Hier rechne die Getreidebörse von Buenos Aires nur noch mit einer Ernte in Höhe von 36 Millionen Tonnen, wobei die Abwärtsrevision um 1,5 Millionen Tonnen aber immerhin merklich geringer ausfalle als bei der Sojabohnenernte, heißt es weiter.
„Dies dürfte erklären, weshalb sich der Sojabohnenpreis zuletzt trotz der deutlich gestiegenen Risikoaversion vergleichsweise gut halten konnte. Argentinien ist nach Brasilien und den USA der weltweit größte Sojabohnenproduzent“, so Nguyen.
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