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12:21 Uhr, 05.05.2023

Silber: Commerzbank hebt Prognose an

Die Analysten der Commerzbank haben ihre Silberpreisprognose per Jahresende 2023 auf 27 US-Dollar je Feinunze angehoben. Für 2024 wird ein Preisanstieg auf 30 US-Dollar pro Unze erwartet.

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    Kursstand: 25,842 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Silberpreis stieg nach der Fed-Sitzung auf knapp 26 US-Dollar je Feinunze und näherte sich damit dem Mitte April verzeichneten Zwölfmonatshoch, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„Wir revidieren unsere Silberpreisprognose im Einklang mit dem Goldpreis nach oben und erwarten nun einen Preis von 25 US-Dollar je Feinunze zur Jahresmitte (bislang 22 US-Dollar). Unsere Jahresendprognose erhöhen wir leicht auf 27 US-Dollar (bislang 26 US-Dollar). Das Gold/Silber-Verhältnis fällt daraufhin von 80 auf 76“, so Fritsch.

Für 2024 erwarten die Commerzbank-Analysten weiterhin einen Preisanstieg auf 30 US-Dollar und einen Rückgang des Gold/Silber-Verhältnisses auf 70 bis zum Jahresende. Silber profitiere dabei sowohl von den von ihnen erwarteten Zinssenkungen der Fed im kommenden Jahr als auch von der steigenden Nachfrage nach Silber für industrielle Anwendungen, die den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft ermöglichen (Photovoltaik, E-Mobilität), heißt es weiter.

„Das Silver Institute prognostiziert deswegen einen Anstieg der industriellen Silbernachfrage in diesem Jahr auf ein Rekordniveau. Da die anderen Nachfragesegmente Rückgänge verzeichnen sollen, sehen wir das Aufwärtspotenzial für den Silberpreis in diesem Jahr als begrenzt an“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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