Analysteneinschätzung
12:28 Uhr, 05.09.2022

RWE: Mit der Kohle kommt die Kohle

Kepler Cheuvreux geht davon aus, dass mit dem Wegfall von Gas als Systemübergangsbrennstoff Braunkohle „ihren Platz für längere Zeit“ wieder einnehmen werde. Dabei verweisen die Analysten auf das Gewinnpotenzial, das sich 2023 und 2024 entfalten dürfte, wenn Terminabsicherungen ausliefen.

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Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für die RWE-Aktie zum vierten Mal seit November 2021 angehoben und die Kaufempfehlung bekräftigt. Nachdem alle drei von Kepler Cheuvreux seitdem erfolgten Prognoseanhebungen erfolgt seien, trete das Unternehmen nun mit Erschließen des Wertpotenzials aus der Braunkohle in eine neue Phase, was eine Anhebung des Kursziels von 55 auf 60 Euro rechtfertige, heißt es in der Studie.

Kepler Cheuvreux geht davon aus, dass mit dem Wegfall von Gas als Systemübergangsbrennstoff Braunkohle „ihren Platz für längere Zeit“ wieder einnehmen werde. Dabei verweisen die Analysten auf das Gewinnpotenzial für RWE, das sich 2023 und 2024 entfalten dürfte, wenn Terminabsicherungen ausliefen. Die für Februar/März erwarteten neuen Unternehmensprognosen für 2023 sollten dies dann widerspiegeln und rechtfertigten das höhere Kursziel.

Die Analysten von Kepler Cheuvreux weisen zudem darauf hin, dass das bei derzeitigen Terminmarktpreisen die Rentabilität der Braunkohle so hoch sei, „dass praktisch kein Rückforderungsmechanismus das Aufwärtspotenzial umkehren könnte.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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