BASF und RWE planen gigantischen Offshore-Windpark in der Nordsee
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Mannheim/ Essen (Godmode-Trader.de) - Es wäre eines der größten Offshore-Projekte weltweit. Der Chemiekonzern BASF und der Versorger RWE planen zusammen einen Windpark in der Nordsee mit einer Kapazität von zwei Gigawatt. Rechnerisch ersetzt die Anlage damit zwei mittelgroße Atomkraftwerke.
Das Projekt soll ab 2030 den Chemiestandort Ludwigshafen mit grünem Strom versorgen, wie die Unternehmen am Freitag mitteilten. Ein Fünftel des Stroms soll zudem zur Herstellung von CO2-freiem Wasserstoff eingesetzt werden. Ziel ist, Produktionsprozesse von Basischemikalien, die bisher auf fossilen Energieträgern basieren, zu elektrifizieren. Dabei sollen CO2-freie Technologien wie zum Beispiel elektrisch beheizte Steamcrackeröfen zur Herstellung von Petrochemikalien zum Einsatz kommen, an deren Entwicklung BASF bereits mit Partnern arbeitet, wie der Konzern mitteilte.
Um das gemeinsame Vorhaben voranzutreiben, haben die Vorstandsvorsitzenden von BASF und RWE eine Absichtserklärung über eine weitreichende Kooperation für den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten für erneuerbaren Strom und zur Nutzung innovativer Technologien für den Klimaschutz unterzeichnet. „Wir wollen gemeinsam den Weg zu einer CO2-neutralen Chemieindustrie durch Elektrifizierung und den Einsatz von CO2-freiem Wasserstoff beschleunigen“, erklärten die Vorstandschefs Martin Brudermüller (BASF) und Markus Krebber (RWE).
Mit dem Vorhaben könnten etwa 3,8 Mio. Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden, bis zu 2,8 Millionen Mio. davon direkt bei BASF in Ludwigshafen. Der Windpark werde ein „Leuchtturmprojekt" für die Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland sein und zeigen, wie industrielle Produktion nachhaltig und zukunftsfähig werden könne, sagte BASF-Chef Brudermüller. Die Kosten veranschlagen die Unternehmen auf mehr als 4 Mrd. Euro.
Beide Unternehmen betonten auch, dass sich das Projekt nur mit Unterstützung der Politik in die Tat umsetzen lasse. Damit der Windpark realisiert werden könne, seien unter anderem die zusätzliche Ausschreibung von Offshore-Windkraftanlagen vor 2030, eine Anpassung der Flächen- und Netzentwicklungspläne und die Entlastung des grünen Stroms von der EEG-Umlage notwendig. Eine finanzielle Förderung für den Bau durch die öffentliche Hand sei dagegen nicht vonnöten, hieß es.
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