RWE: Es läuft nach Plan
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Hannover (Godmode-Trader.de) - RWE wies im Geschäftsjahr 2018 eine planmäßige Entwicklung auf. Aufgrund der Transaktion mit E.ON hatte der Energiekonzern im zweiten Quartal seine Finanzberichterstattung angepasst. Dabei wurde der Fokus auf die Kennzahlen von „RWE stand-alone“ (ohne innogy, aber inkl. innogy-Dividende) gelegt, die die Kerngeschäftsfelder Braunkohle & Kernenergie, Europäische Stromerzeugung sowie Energiehandel umfasst. Zudem werden im ehemaligen Segment innogy nur noch die Bereiche geführt, die langfristig im RWE-Konzern verbleiben sollen.
Auf dieser Basis musste RWE im Gesamtjahr 2018 wegen niedrigerer Großhandelspreise für Strom sowie einer geringeren Stromproduktion bei allen Erzeugungstechnologien erwartungsgemäß Rückgänge beim Umsatz und den Ergebniskennziffern verkünden.
Gegenläufig wirkte das Effizienzsteigerungsprogramm in der konventionellen Stromerzeugung, wo das Ziel einer jährlichen Entlastung der Kostenbasis um 300 Mio. Euro bis 2019 (Vergleichsbasis: 2016) bereits Ende 2018 nahezu vollständig erreicht wurde.
Der Hauptversammlung am 03. Mai 2019 wurde gemäß dem Dividendenausblick eine Ausschüttung von 0,70 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie (Vj. jeweils: 0,50 zuzüglich 1,00 Euro Sonderdividende) vorgeschlagen. Für 2019 wird ein weiterer Anstieg der Dividende auf 0,80 Euro angestrebt. Zudem wird ein bereinigtes EBITDA von 1,2 bis 1,5 Mrd. sowie ein bereinigtes Nettoergebnis von 0,3 bis 0,6 Mrd. Euro erwartet.
RWE habe die erwartungsgemäß rückläufige Entwicklung auch im letzten Quartal 2018 planmäßig fortsetzen können, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Freitag vorgelegten Studie. Wichtig bleibe der Blick nach vorn. Bei den Strompreisen werde eine leichte Erhöhung gesehen.
Die mit E.ON angekündigte Neuordnung der Stromkonzerne schreite ebenfalls planmäßig voran. Dabei wolle sich RWE als Stromerzeuger positionieren, der das Wachstum bei den erneuerbaren Energien optimal mit der Versorgungssicherheit aus konventionellen Kraftwerken und dem Energiehandel kombiniere, so Fechner. Die zukünftige Beteiligung E.ON wolle sich dagegen auf das Geschäft mit Energienetzen und Dienstleistungen rund um Energie konzentrieren. Vorbehaltlich der letzten noch ausstehenden Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden für die angestrebte Transaktion erwartet der Experte weitere positive Impulse für RWE und bestätigt daher seine Kaufempfehlung für die Aktie.
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