Analysteneinschätzung
19:01 Uhr, 13.03.2018

RWE-Deal mit E.ON dürfte sich positiv auswirken

Die Analysten der NordLB raten nach Zahlenvorlage für 2017 unverändert zum Kauf der Stammaktie von RWE.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 19,075 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Energieversorger RWE habe auch im vierten Quartal hat die gute Unternehmensentwicklung fortsetzen und die Markterwartungen sowohl in Q4 als auch im Gesamtjahr beim bereinigten EBITDA, EBIT und Konzerngewinn übertreffen können, so Analyst Holger Fechner in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Nach dem erfolgreichen Börsengang von innogy habe sich der finanzielle und strategische Handlungsspielraum durch die Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer nochmals deutlich verbessert.

Die Aktionäre sollen über eine einmalige Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie profitieren, die zusätzlich zur geplanten ordentlichen Dividende von 0,50 Euro je Aktie bereits in Aussicht gestellt worden war. Der Ausblick für 2018 sieht Rückgänge beim ber. EBITDA und Nettoergebnis vor.

Für Überraschung habe, so Fechner weiter, dagegen die mit E.ON angekündigte Neuordnung der beiden Stromkonzerne gesorgt. Dabei wolle sich RWE als Stromerzeuger positionieren, der das Wachstum bei den Erneuerbaren Energien optimal mit der Versorgungssicherheit aus konventionellen Kraftwerken und dem Energiehandel kombiniere. Die zukünftige Beteiligung E.ON wolle sich dagegen auf das Geschäft mit Energienetzen und Dienstleistungen rund um Energie konzentrieren. Betriebswirtschaftlich mache die Konzentration der Geschäftsbereiche der Versorger durchaus Sinn. Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden für die angestrebte Transaktion erwarte er positive Impulse für RWE, so Analyst Fechner. Entsprechend rate er unverändert zum Kauf der Aktie.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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