RWE: Attraktive Dividendenrendite von 4 %
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die WGZ Bank hat das Kursziel für RWE nach dem vollzogenen Verkauf der Öl- und Gastochter Dea von 25,00 auf 26,00 Euro angehoben, die Einstufung wurde aber auf „Halten" belassen.
RWE hat am 02.03. den Verkauf der Gas- und Ölfördertochtergesellschaft RWE Dea vollzogen. Auf Grund von günstigen Währungsrelationen hat sich der Transaktionswert wieder auf ca. 5,1 (Mitte Januar bei der finalen Einigung: ca. 5,0; ursprünglich: ca. 5,1) Milliarden Euro erhöht. Die britischen Behörden haben aber keinen sogenannten „Comfort Letter“ erteilt und die britische Regierung zeigt sich mit dem Verkauf an LetterOne unzufrieden. Nur im Fall von Sanktionen gegen LetterOne oder ihre Eigner innerhalb des ersten Jahres nach dem Vollzug der Transaktion ist RWE verpflichtet, die britischen Dea-Aktivitäten (etwa ein Fünftel der Gesamttransaktion) zurück zu erwerben. RWE wird am Dienstag (10.03.) die Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlichen.
Die Analysten gehen davon aus, dass die selbstgesteckten Ziele (Bereinigtes Nettoergebnis: 1,20 bis 1,40 (2013: 2,31) Mrd. Euro) erfüllt werden konnten und erwarten nach wie vor einen Dividendenvorschlag von 1,00 (2013: 1,00) Euro je Stammaktie. Der erstmals zur Veröffentlichung anstehende (Ergebnis-)Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 werde hingegen weiterhin von einem schwierigen Branchenumfeld geprägt sein.
Das Sentiment für die deutschen Versorgeraktien habe sich jüngst wieder etwas aufgehellt, nachdem Anfang Februar die Auffassung des EU-Generalanwalts zur deutschen Kernbrennstoffsteuer (EU-rechtskonform) die RWE-Stammaktie deutlich belastet habe. Es gebe offenbar einen neuen Anlauf zur Schaffung eines EU-Energiebinnenmarktes sowie zur Reformierung des EU-Emissionshandels. Im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld (Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen: ca. 0,4 %) bietet die RWE-Stammaktie nach Erachten der WGZ Bank eine attraktive Dividendenrendite (>4 %).
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