US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter sehr robust - Zinssorgen flammen wieder auf
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Zur Rose Group verkauft Schweiz-Geschäft
Sanofi legt beim Gewinn deutlich zu
Big-Techs mit enttäuschenden Zahlen
ISM-Einkaufsmanagerindex steigt deutlich
Erzeugerpreise in Eurozone steigen 2022 um 24,6 Prozent
Erzeugerpreise steigen in Eurozone 2022 stärker als erwartet
Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und Eurozone über 50 Punktemarke
Chinesischer Dienstleistungssektor wächst stärker als erwartet
Was heute am Markt los ist
Nach der fulminanten Rally gestern, zeigte sich der deutsche Aktienmarkt heute schwächer. Nach einem Tagestief bei 15.347,86 Zählern konnte sich der DAX jedoch wieder etwas erholen und schloss letztlich mit einem Minus von nur noch 0,21 Prozent bei 15.476,43 Punkten. Unter dem Strich geht der deutsche Leitindex mit einem Plus von über zwei Prozent aus der Handelswoche. Überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten haben zu einem Aufflammen der Zinssorgen geführt. Die Arbeitslosigkeit fiel in den USA auf den niedrigsten Stand seit über 50 Jahren und die Beschäftigung wuchs im Januar deutlich stärker als erwartet. Die Hoffnung, dass die Zinssenkungen der US-Notenbank ein baldiges Ende finden könnten, haben dadurch wieder einen Dämpfer erlitten.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Sanofi hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 13,9 Prozent auf 43 Milliarden Euro erzielt. Der Nettogewinn stieg um 25,9 Prozent auf 10,34 Milliarden Euro. Für 2023 stellt der Pharmakonzern einen Anstieg beim bereinigten Gewinn je Aktie im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. (Ausführlicher Bericht: SANOFI - Verhaltener Ausblick für 2023)
Die Schweizer Online-Apotheke Zur Rose Group verkauft ihr Geschäft in der Schweiz an die Migros-Gruppe. Aus der Transaktion fließen Zur Rose 360 Millionen Franken zu. Künftig will sich das Unternehmen noch stärker auf den deutschen Markt fokussieren. Die Aktie legt heute um über 30 Prozent zu. (Ausführlicher Bericht: ZUR ROSE GROUP - 360 Millionen Franken für die Expansion)
Amazon hat mit einem Umsatz im vierten Quartal 2022 in Höhe von 149,2 Milliarden Dollar die Analystenerwartungen, die bei 145,8 Milliarden Dollar lagen, übertroffen. Der Gewinn pro Aktie ging von 1,39 Dollar auf 0,03 Dollar zurück und lag damit unter dem Analystenkonsens von 0,17 Dollar. Für das erste Quartal 2023 stellt Amazon einen Umsatz zwischen 121 und 126 Milliarden Dollar in Aussicht bei einem operativen Ergebnis von 0 bis 4 Milliarden Dollar. Die durchschnittlichen Markterwartungen liegen bei 125,5 Milliarden Dollar für den Umsatz bzw. bei 3,5 Milliarden Dollar beim Ergebnis. (Ausführlicher Bericht: AMAZON - Wachstum bei AWS lässt deutlich nach)
Apple musste für das erste Quartal 2022/2023 einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 117,2 Milliarden Dollar ausweisen. Der Gewinn je Aktie ging von 2,10 Dollar auf 1,88 Dollar zurück. Damit wurden die Konsensschätzungen des Marktes verfehlt, die beim Umsatz 121,88 Milliarden Dollar erwartet hatten und beim Ergebnis je Aktie 1,94 Dollar. Dies lag vor allem an den Produktionsproblemen beim iPhone in China. Das Geschäft mit iPads und der Servicebereich entwickelten sich hingegen erfreulich. (Ausführlicher Bericht: Big-Tech-Earnings: APPLE, AMAZON und ALPHABET legen Zahlen vor)
Der Google-Mutterkonzern Alphabet erlöste im vierten Quartal 2022 im Konzern 76,05 Milliarden Dollar, was einem minimalen Zuwachs von 1 Prozent entspricht. Analysten waren von einem Quartalsumsatz in Höhe von 76,07 Milliarden Dollar ausgegangen. Der Gewinn je Aktie ging von 1,53 Dollar auf 1,05 Dollar zurück, womit die Analystenerwartungen von 1,18 Dollar ebenfalls verfehlt worden sind. Aufgrund des schwächelnden Geschäfts hatte Alphabet bereits einen umfassenden Stellenabbau angekündigt, der das Ergebnis zunächst weiter belasten wird. (Ausführlicher Bericht: Big-Tech-Earnings: APPLE, AMAZON und ALPHABET legen Zahlen vor)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar auf 55,2 Zähler gestiegen. Im Vormonat betrug der Indexstand 49,6 Punkte. Die Prognose von 50,5 Zählern wurde damit übertroffen.
Die US-Arbeitslosenquote ist im Januar auf 3,4 Prozent zurückgegangen. Im Vormonat lag die Quote bei 3,50 Prozent. Experten waren von einem Anstieg auf 3,6 Prozent ausgegangen. Damit hat die Arbeitslosenquote den tiefsten Stand seit über 50 Jahren erreicht.
Die Anzahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb des Agrarsektors in den USA ist im Januar deutlich auf 517.000 gestiegen, nach 223.000 im Vormonat. Die Erwartungen lagen mit 185.000 deutlich darunter. Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind wie im Vormonat und wie erwartet um 0,3 Prozent gestiegen.
Die Erzeugerpreise sind in der Eurozone im Dezember um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im November war ein Rückgang um 1,0 Prozent verzeichnet worden. Die Erwartungen lagen für den Dezember bei einem Rückgang von 0,6 Prozent. Auf Jahressicht haben die Erzeugerpreise um 24,6 Prozent zugelegt. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 22,4 prognostiziert.
In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar auf 50,8 Punkte gestiegen von 49,8 Punkten im Vormonat. Volkswirte waren von einem Anstieg auf 50,7 Punkte ausgegangen. Der Einkaufsmanager Gesamt stieg von 49,3 Zähler im Vormonat auf 50,3 Zähler im Januar. Erwartet worden waren 50,2 Punkte.
In Deutschland lag der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar bei 50,7 Punkten nach 49,2 Punkten im Vormonat. Die Schätzungen lagen bei 50,4 Punkten.
Die deutsche Autoindustrie ist mit Zuversicht ins neue Jahr gestartet. Wie aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervorgeht, stieg der Indikator für die Geschäftslage im Januar auf 14,1 Zähler nach 3,4 Zählern im Dezember. Die Geschäftserwartungen drehten mit 10,7 Punkten zum ersten Mal seit fünf Monaten wieder in den positiven Bereich. Im Dezember lag der Wert noch bei minus 4,9 Punkten.
In China ist der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Februar auf 52,9 Punkte gestiegen, von 48,0 Punkten im Januar. Ökonomen hatten mit 51,1 Punkten gerechnet,
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