Rohöl: EIA senkt Preisprognosen
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Melbourne (BoerseGo.de) – Gemäß Daten des American Petroleum Institute (API) vom Dienstag sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 680.000 Barrel gestiegen. Für den für heute anstehenden Ölmarktbericht der US-Energiebehörde DoE kalkulieren die Analysten im Konsens mit einem weiteren Anstieg um zwei Millionen Barrel, nachdem in der vorangegangenen Woche bereits ein 82-Jahreshoch erreicht worden ist.
Gestern hatte die EIA, die Statistikagentur des DoE, in ihrem „Short-Term Energy Outlook“ ihre diesjährigen globalen Angebot- und Nachfrage-Schätzungen für Öl nahezu unverändert belassen, die Schätzungen für die durchschnittlichen Ölpreise jedoch gesenkt. Die EIA erwartet nun für 2013 einen durchschnittlichen WTI-Preis von 93,17 US-Dollar (75 US-Cents weniger als noch im April), während die Preisprognose für die Nordseesorte Brent stärker (um 2,07 US-Dollar) auf 105,89 US-Dollar je Barrel zurückgenommen wurde.
Gegen 13:15 Uhr MESZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 95,86 US-Dollar je Barrel, während Brent mit einem Minus von 0,27 Prozent bei 103,83 US-Dollar notiert. „Vor den US-Lagerbestandsdaten am Nachmittag werden einige Positionen angepasst“, zitiert Bloomberg Ole Hansen, leitender Rohstoffstratege bei der Saxo Bank in Kopenhagen, das Marktgeschehen.
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