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08:50 Uhr, 22.11.2024

DAX – Bollinger-Band löst Erholungsbewegung aus

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Gap Up
Signaldatum: Signaldatum: 11.11.2024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
57 % Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 16.555,11 OPEN END
Hebel etwa bei 7,32
DQ6AS2
47 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 21.372,67 OPEN END
Hebel etwa bei 8,72
DQ8ZB5

DAX-Analyse für Freitag, den 22. November 2024

DAX – Bollinger-Band löst Erholungsbewegung aus

» Kursanstieg über GD50 und GD20 im Fokus

Nachdem der DAX am 17. Oktober ein Allzeithoch markiert hat, setzte eine untergeordnete Konsolidierung ein. Hierbei hat die Annäherung an das untere Bollinger-Band bzw. das temporäre Unterschreiten am 31. Oktober, 06. November,13. November 19. November und 21. November jeweils die Basis für eine Erholungsbewegung gelegt. Belastend wirken derzeit allerdings noch die Verkaufssignale des GD20, GD50 und eines in der Slow Stochastik sowie die seit fünf Handelstagen bestehende Struktur der täglich sinkenden Hochpunkte. Sollte der Index das Tageshoch vom 21. November bei 19.154 Punkten (Widerstand 1) überwinden, dann könnte die untergeordnete Abwärtstrendstruktur durchbrochen werden. Obendrein könnten anschließend durch das Überwinden vom GD50 und GD20 zwei Kaufsignale getriggert werden, welche das weiterhin aktive Kaufsignal des GD200 bestätigen könnten. Eine sich beschleunigende Aufwärtsdynamik könnte die Kursentwicklung in Richtung des Tagestiefs vom 11. November bei 19.369 Punkten (Widerstand 2) tendieren lassen. Durch die Berührung dieser Kursmarke würde eine noch offene Kurslücke wieder geschlossen werden. Obendrein könnte eine solche Kursreaktion ein Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik entstehen lassen. Es wird getriggert, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt. Impulse erwarte die Anleger heute insbesondere durch die Daten zur Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts im 3. Quartal sowie durch die Daten zur Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleistungen und das verarbeitende Gewerbe aus Deutschland, der Euro-Zone und den USA. Der DAX wird vorbörslich mit einem Kursanstieg von +0,1 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 18.810 Punkten (Unterstützung 2) fällt.

» Präferiertes Szenario: Kursstabilisierung als Basis für Kaufsignale

Obwohl der DAX sich übergeordnet in einem Aufwärtstrend befindet, welcher weiterhin durch ein Kaufsignal des GD200 bestätigt wird, hat sich untergeordnet nach der Etablierung neuer Höchststände am 17. Oktober eine Abwärtstrendstruktur mit fallenden Verlaufshochs und -tiefs im Chart etabliert. Die jüngste Korrekturbewegung wurde dabei durch fünf Handelstage in Folge mit jeweils niedrigeren Tageshochs geprägt. Sollte diese bearishe Trendstruktur durchbrochen werden, dann könnte sich eine neue Aufwärtsdynamik entfalten. Diese Konstellation könnte wiederum neue Kaufsignale durch das Überwinden des GD50 und GD20 auslösen. Ein weiteres Kaufsignal könnte in der überverkauften Slow Stochastik entstehen, sobald die grüne Signallinie des Oszillators wieder über die rote Linie steigt.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 57 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

Die Fortsetzung des Aufwärtstrends könnte eingeleitet werden, sobald das Tageshoch vom 21. November bei 19.154 Punkten (Widerstand 1) nachhaltig überboten wurde und zugleich ein Kursanstieg über den GD50 und GD20 auf Schlusskursbasis erfolgt ist. Diese Kombination an entstehenden Kaufsignalen könnte den DAX in den kommenden Tagen wieder in Richtung des Tagestiefs vom 11. November bei 19.369 Punkten (Widerstand 2) tendieren lassen. Durch die Berührung dieser Kursmarke würde wiederum ein Gap-Closing vollzogen werden. Anschließend könnte sich die Aufwärtsbewegung in Richtung des oberen Bollinger-Bandes ausweiten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 16.555,11 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DQ6AS2)* mit einem Basispreis von 16.555,11 Punkten. Der Hebel liegt am 22.11.2024 um 07:00 Uhr bei rund 7,32. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 18.810 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Untergeordnete Abwärtstrendstruktur wurde etabliert

Charttechnisch wurde am 17. Oktober durch die Etablierung eines Allzeithochs zugleich die Basis für die Etablierung eines untergeordneten Abwärtstrends gelegt. Die Korrekturbewegung wurde dabei durch sinkende Verlaufshochs und -tiefs im Chart gefestigt. Die fallenden lokalen Hochpunkte finden sich hierbei am 29. Oktober, 06. November, 11. November sowie 14. November. Die absinkenden lokalen Tiefpunkte finden sich wiederum am 23. Oktober, 31. Oktober, 13. November und 19. November. Belastend kommen noch die sich ausweitenden Bollinger-Bänder, die seit fünf Handelstagen in Folge etablierten, täglich niedrigeren Tageshochs sowie die Verkaufssignale der Slow Stochastik, des GD50 und GD20 hinzu.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 47 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Sofern der DAX nach der Zwischenerholung vom 21. November erneut Schwächetendenzen zeigen sollte, dann könnte der Index erneut in Richtung es unteren Bollinger-Bandes tendieren. In diesem Szenario markiert das Tagestief vom 21. November bei 18.900 Punkten (Unterstützung 1) in relativer Nähe zum unteren Bollinger-Band den ersten Haltebereich. Sofern diese Supportzone unterboten werden sollte, könnte der Index in Richtung des lokalen Minimums vom 19. November bei 18.810 Punkten (Unterstützung 2) tendieren. Durch den Abverkauf unter dieses Kursniveaus würde die Abwärtstrendstruktur mit einem niedrigeren Tiefpunkt erneut bestätigt werden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 21.372,67 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DQ8ZB5)* mit einem Basispreis von 21.372,67 Punkten. Der Hebel liegt am 22.11.2024 um 07:00 Uhr bei 8,72. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 19.369 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DQ6AS2 bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DQ8ZB5 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DQ6AS2 bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DQ8ZB5 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

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Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 21.11.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: Gap Up. Change: 0.005

– Performance > -0,40 % Perioden: 1

– Performance < 0,70 % Perioden: 2

– Performance > -0,20 % Perioden: 5

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)


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Marvin Herzberger


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