DAX nähert sich Allzeithoch aus dem Dezember - Wall Street erneut mit Bestmarken
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- Netflix Inc.ISIN: US64110L1061KopiertKursstand: 492,190 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- ASML mit starkem Auftragseingang
- Tesla plant neues E-Auto für den Massenmarkt
- AT&T verpasst Gewinnerwartungen
- Abbott Laboratories übertrifft Umsatzerwartungen
- Kimberly-Clark mit Gewinnrückgang
- General Dynamics steigert Umsatz
- Apple nimmt Abstand von der Entwicklung eines eigenen Autos
- Puma-Ergebnis von Peso-Abwertung belastet
- SAP mit guten Quartalszahlen
- Siemens Energy übertrifft Erwartungen im ersten Quartal
- Netflix steigert Nutzerzahlen deutlich
- Texas Instruments verfehlt Umsatzerwartungen
- USA: Einkaufsmanagerindizes über Erwartungen
- Deutschland: Einkaufsmanagerindizes mit unterschiedlicher Entwicklung
- Japan: Leistungsbilanzdefizit geht zurück
- Japan: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe steigt
Was heute am Markt los ist
Rückenwind von der Wall Street hat dem deutschen Aktienmarkt am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Der DAX beendete den Xetra-Handel vor dem morgigen EZB-Zinsentscheid mit einem Plus von 1,58 % bei 16.889,92 Punkten. Damit rückt auch das im Dezember markierte Allzeithoch von 17.003,28 Punkten wieder in Reichweite. Unterdessen konnten S&P 500 und Nasdaq 100 am Mittwoch abermals auf neue Rekordstände klettern. Auch Einzeltitel wie Microsoft und Alphabet erreichten neue Bestmarken. Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen von Tech-Werten sorgen für gute Stimmung. Nachbörslich legen heute unter anderem noch Tesla und IBM ihre Zahlen für das vierte Quartal vor. Unterdessen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed unter 50 % gesunken, wie das CME FedWatch Tool zeigt.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Apple hat laut Bloomberg seine Pläne, im Jahr 2028 ein selbstfahrendes Auto auf den Markt zu bringen, revidiert. Wie die Nachrichtenagentur weiter berichtet, will sich Apple nun auf die Entwicklung von Fahrassistenz-Funktionen fokussieren.
Der Pharmakonzern Abbott Laboratories hat im letzten Quartal 10,24 Mrd. USD umgesetzt und dabei 1,19 USD pro Aktie Gewinn gemacht. Damit wurde die Analystenprognose beim Umsatz in Höhe von 10,17 Mrd. USD leicht übertroffen. Das Ergebnis je Aktie fiel im Rahmen der Erwartungen aus. (Ausführlicher Bericht: ABBOTT LABORATORIES - Die Corona-Sonderkonjunktur ist vorbei)
Der US-Telekommunikationsriese AT&T hat im vierten Quartal den Umsatz um 2 % auf 32,0 Mrd. USD gesteigert und damit die Markterwartungen von 31,46 Mrd. USD überboten. Das Ergebnis je Aktie ging um 11 % auf 0,54 USD zurück und lag damit unter den Analystenschätzungen von 0,56 USD. (Ausführlicher Bericht: AT&T - Ist die Aktie ein guter Dividendenwert?)
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, plant Tesla die Einführung eines neuen E-Autos für den Massenmarkt. Die Produktion des kompakten Fahrzeugs mit dem Codenamen "Redwood" soll voraussichtlich Mitte 2025 beginnen.
Der Hygieneartikel-Hersteller Kimberly-Clark hat im abgelaufenen Quartal bei einem Umsatz von 5 Mrd. USD 1,51 USD pro Aktie verdient. Analysten waren von einem Umsatz in Höhe von 4,99 Mrd. USD und einem Ergebnis je Aktie von 1,54 USD ausgegangen.
Der US-Rüstungskonzern General Dynamics konnte im letzten Quartal den Umsatz um rund 8 % auf 11,67 Mrd. USD steigern. Der Gewinn pro Aktie stieg um ca. 2 % auf 3,64 USD. Analysten hatten mit einem niedrigeren Umsatz in Höhe von 11,52 Mrd. USD und einem etwas höheren Gewinn pro Aktie von 3,74 USD gerechnet.
Der Sportartikelhersteller Puma musste im vierten Quartal 2023 aufgrund der starken Abwertung des argentinischen Peso einen Umsatzrückgang um 4 % auf 1,98 Mrd. EUR hinnehmen. Das Konzernergebnis brach um 43 % auf rund 0,8 Mrd. EUR ein. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 um knapp 2 % auf 8,6 Mrd. EUR. Das EBIT ging von 640 auf 622 Mio. EUR zurück und lag damit innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 590 bis 670 Mio. EUR. Für 2024 wird mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem EBIT zwischen 620 und 670 Mio. EUR gerechnet. Die Puma-Aktie liegt aktuell rund 6 % im Minus. (Ausführlicher Bericht: PUMA - Kursrutsch nach Zahlen zerstört Bodenbildungsphase)
Der Softwarekonzern SAP hat im vierten Quartal den Umsatz um 5 % auf 8,5 Mrd. EUR erhöht. Im Cloud-Bereich stiegen die Erlöse sogar um 20 % auf 3,7 Mrd. EUR. Der Quartalsgewinn stieg von 326 Mio. EUR auf 1,2 Mrd. EUR. Damit wurden die Analystenschätzungen leicht übertroffen. Im Gesamtjahr 2023 steigerte SAP den Konzernumsatz um 6 % auf 31,2 Mrd. EUR. Der Gewinn stieg von 1,7 auf 5,9 Mrd. EUR. Um sich im KI-Bereich besser zu positionieren, hat SAP ein Transformationsprogramm angekündigt. Die Kosten dafür werden auf rund 2 Mrd. EUR geschätzt, die zum Großteil im ersten Halbjahr 2024 verbucht werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen dennoch mit einem Anstieg des Betriebsergebnisses um 17 bis 21 % und mit einem Wachstum der Cloud- und Softwareerlöse um 8 bis 10 %. (Ausführlicher Bericht: SAP – Aktie markiert neues Allzeithoch!)
Der Chipausrüster ASML hat im vierten Quartal 7,2 Mrd. EUR umgesetzt und dabei 5,21 EUR je Aktie verdient. Analysten hatten mit einem Umsatz in Höhe von 7,37 Mrd. EUR und einem Gewinn pro Aktie von 5,12 EUR gerechnet. Der Auftragseingang lag mit 9,2 Mrd. EUR deutlich über den Erwartungen von 3,6 Mrd. EUR. Im Gesamtjahr 2023 erzielte ASML einen Umsatzanstieg von rund 30 % auf 27,6 Mrd. EUR. Das Ergebnis je Aktie legte um 38 % auf 19,91 EUR zu. (Ausführlicher Bericht: ASML-Aktie: Bären aufgepasst!)
Der Energietechniker Siemens Energy weist für das erste Quartal 2023/24 einen Umsatzanstieg um 12,6 % auf 7,65 Mrd. EUR aus. Das bereinigte Ergebnis wurde auf 208 Mio. EUR verbessert von minus 282 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Damit wurden die Konsenserwartungen übertroffen. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Für den Umsatz wird mit einem Zuwachs zwischen 3 und 7 % gerechnet bei einer bereinigten Marge zwischen minus 2 und plus 1 %. (Ausführlicher Bericht: SIEMENS ENERGY - Aktie legt nach guten Zahlen stark zu)
Der Streaming-Anbieter Netflix hat im vierten Quartal den Konzernumsatz um 12,5 % auf 8,83 Mrd. USD gesteigert. Analysten hatten mit 8,71 Mrd. USD etwas weniger erwartet. Das Ergebnis je Aktie vervielfachte sich von 0,12 USD auf 2,11 USD, was allerdings knapp unter dem Marktkonsens von 2,19 USD lag. Die Aktie kann heute deutlich zulegen. (Ausführlicher Bericht: NETFLIX meldet starke Umsatz- und Nutzerzahlen / NETFLIX - Kurssprung nach Zahlen)
Texas Instruments hat im abgelaufenen Quartal Umsatzerlöse von 4,08 Mrd. USD erwirtschaftet, was unter den Erwartungen von 4,12 Mrd. USD lag. Beim Ergebnis je Aktie wurden mit 1,49 USD die Schätzungen, die bei 1,47 USD lagen, dagegen knapp übertroffen. (Ausführlicher Bericht: TEXAS INSTRUMENTS – Ist die Chip-Aktie interessant?)
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe gemäß der vorläufigen Zahlen im Januar auf 50,3 Zähler gestiegen nach 48,2 Punkten im Monat zuvor. Ökonomen hatten dagegen mit einem Rückgang auf 47,6 Zähler gerechnet. Der S&P Global Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg auf 52,9 Punkte von 51,3 im Dezember. Hier war ein Anstieg auf lediglich 51,4 Zähler erwartet worden.
- In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge auf Wochenbasis um 3,7 % gestiegen. In der Vorwoche lag der Zuwachs bei 10,4 %.
- Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist in der Eurozone nach vorläufigen Zahlen im Januar auf 46,6 Punkte gestiegen von 44,4 Punkten im Dezember bei Erwartungen von 44,8 Punkten. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging auf 48,4 Punkte zurück von 48,8 Punkten im Dezember. Erwartet worden war ein Anstieg auf 49,1 Punkte.
- In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe nach vorläufigen Zahlen im Januar auf 45,4 Punkte gestiegen von 43,3 im Vormonat. Erwartet worden war ein geringerer Anstieg auf 43,7 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist dagegen auf 47,6 Zähler zurückgegangen von 49,3 Zählern im Dezember. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Stand gerechnet.
- Der japanische Handelsbilanzsaldo ist im Dezember auf minus 0,35 Bio. Yen gestiegen von minus 0,41 Bio Yen im November. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf minus 0,45 Bio. Yen gerechnet.
- In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe nach vorläufigen Zahlen im Januar auf 48,0 Zähler gestiegen von 47,7 im Vormonat. Experten hatten mit einem Anstieg auf 48,2 Punkte gerechnet.
Lesetipps auf stock3
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- ÖLPREIS (Brent): Es wird langsam enger
- DAX-Tagesausblick
- NASDAQ 100 - Schon wieder Bullenparty?
- Höhere Frachtkosten und längere Routen
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