DAX geht mit leichtem Minus aus dem Handel - Aurubis trennt sich von Vorständen
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Erwähnte Instrumente
- Logitech International S.A.Kursstand: 95,930 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- United Airlines Holdings Inc.Kursstand: 38,450 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- General Electric enttäuscht beim Ausblick
- RTX in Q4 leicht besser als erwartet
- Verizon Communications mit mehr Umsatz
- Johnson & Johnson wächst weiter
- Procter & Gamble präzisiert Gewinnprognose
- Geschäfte bei Lockheed Martin laufen gut
- 3M verdient mehr als erwartet
- Logitech hebt Prognose an
- United Airlines schlägt Erwartungen
- Eckert & Ziegler mit neuem Liefervertrag
- Befesa und Takkt rücken in MDAX bzw. SDAX auf
- Eurozone: Verbrauchervertrauen rückläufig
- USA: Richmond Fed Manufacturing Index fällt stärker als erwartet
- Japan: Notenbank lässt Leitzins unverändert
- Japan: Inflation verliert an Dynamik
Was heute am Markt los ist
Nach einem freundlichen Wochenauftakt und einem zunächst auch freundlichen Handelsstart am Dienstag ist es zu Gewinnmitnahmen am deutschen Aktienmarkt gekommen. Der DAX ging mit einem Minus von 0,34 % bei 16.627,09 Punkten aus dem Handel. An der Wall Street kam es nach der Rekordjagd der letzten Tage ebenfalls zu einer Verschnaufpause. Vor dem EZB-Zinsentscheid am Donnerstag und den Quartalsberichten zahlreicher großer US-Konzerne an den kommenden Tagen hielten sich Anleger mit neuen Positionen zurück, hieß es am Markt.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Kupferproduzent Aurubis trennt sich vorzeitig von drei seiner vier Vorstände. Der Vorstandsvorsitzende Roland Harings verlässt das Unternehmen am 30. September 2024. Finanzvorstand Rainer Verhoeven scheidet zum 30. Juni 2024 aus und der Vorstand Custom Smelting & Products Dr. Heiko Arnold bereits zum 29. Februar 2024. Die Vorständin Multimetal Recycling Inge Hofkens bleibt dagegen im Amt. Als Interimsvorstand wird Prof. Markus Kramer zunächst bis zum 30. September 2024 in das Gremium entsandt. Die Neuordnung im Aurubis-Vorstand wurde nötig, nachdem das Unternehmen Opfer von Betrug und Diebstahl geworden ist.
Der US-Rüstungskonzern RTX erzielte im letzten Quartal einen Umsatz in Höhe von 19,9 Mrd. USD bei einem Ergebnis je Aktie von 1,29 USD. Der Marktkonsens lag bei 19,72 Mrd. USD bzw. 1,25 USD. (Ausführlicher Bericht: RTX - Rüstungskonzern gibt positiven Ausblick auf 2024)
Der US-Konzern General Electric hat im vierten Quartal 2023 deutlich besser abgeschnitten als vermutet. Der Konzernumsatz lag mit 19,4 Mrd. USD ebenso über den Erwartungen der Marktbeobachter wie der Gewinn pro Aktie von 1,03 USD. Die Schätzungen lagen bei 17,16 Mrd. USD bzw. 0,89 USD. Für das erste Quartal 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnis je Aktie von 0,60 bis 0,65 USD, was unter dem derzeitigen Marktkonsens von 0,70 USD liegt. (Ausführlicher Bericht: GENERAL ELECTRIC – Aus eins mach zwei!)
Verizon hat im abgelaufenen Quartal 35,1 Mrd. USD umgesetzt und damit die Marktschätzungen von 34,56 Mrd. USD übertroffen. Der Gewinn pro Aktie traf mit 1,08 USD genau die Analystenerwartungen.
Das US-Rüstungsunternehmen Lockheed Martin erreichte im vergangenen Quartal einen Umsatz in Höhe von 18,87 Mrd. USD, was über den Analystenschätzungen von 17,94 Mrd. USD lag. Pro Aktie wurden 7,90 USD Gewinn ausgewiesen, was ebenfalls über den Erwartungen von 7,28 USD lag. (Ausführlicher Bericht: LOCKHEED MARTIN - Rüstungskonzern mit gemischtem Ausblick)
Der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble hat mit einem Konzernumsatz im zweiten Quartal von 21,40 Mrd. USD die Schätzungen der Analysten in Höhe von 21,47 Mrd. USD nicht ganz erreicht. Das Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,84 USD lag allerdings über den durchschnittlichen Erwartungen von 1,84 USD. (Ausführlicher Bericht: PROCTER & GAMBLE – Ist die Aktie einen Blick wert?)
Johnson & Johnson hat im vierten Quartal einen Umsatz in Höhe von 21,4 Mrd. USD erwirtschaftet und dabei 2,29 USD pro Aktie verdient. Damit wurden die Markterwartungen, die bei 21,4 Mrd. USD bzw. 2,28 USD lagen, übertroffen. (Ausführlicher Bericht: JOHNSON & JOHNSON - Geht die Erholung weiter?)
Der US-Mischkonzern 3M hat im letzten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,42 USD die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt von 2,31 USD ausgingen, übertroffen. Der Umsatz in Höhe von 7,69 Mrd. USD lag im Rahmen der Erwartungen. Für das Geschäftsjahr 2024 stellt das Unternehmen einen Gewinn pro Aktie zwischen 9,35 bis 9,71 USD in Aussicht, wohingegen der Markt bislang mit 9,81 USD gerechnet hat.
Das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler hat einen Vertrag mit dem Radiotherapeutika-Unternehmen Full-Life Technologies abgeschlossen. Eckert & Ziegler wird in diesem Rahmen hochreines Actinium-225, welches sich als vielversprechender Wirkstoff gegen Krebs erwiesen hat, an Full-Life liefern.
Logitech hat im vergangenen Quartal 1,26 Mrd. USD umgesetzt und dabei 1,53 USD pro Aktie verdient. Damit wurden die Analystenschätzungen von 1,24 Mrd. USD bzw. 1,13 USD übertroffen. Für das Gesamtjahr 2023/24 rechnet das Management nun mit einem Umsatz zwischen 4,2 und 4,25 Mrd. USD anstatt bislang 4,0 bis 4,15 Mrd. USD. Für das Ergebnis wird jetzt mit einem Zuwachs von 4 bis 12 % gerechnet. Bisher ging Logitech von einem Rückgang aus. (Ausführlicher Bericht: LOGITECH - Prognose erneut angehoben)
Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat im vierten Quartal 2023 den Umsatz um gut 10 % auf 13,63 Mrd. USD gesteigert. Das Ergebnis je Aktie ging um ca. 19 % auf 2,0 (VJ 2,46) USD zurück. Damit wurden die Erwartungen der Analysten von 13,55 Mrd. USD bzw. 1,70 USD übertroffen. Für das erste Quartal 2024 rechnet die Fluglinie mit einem Verlust. (Ausführlicher Bericht: UNITED AIRLINES – Boeing-Probleme belasten)
Befesa rückt zum 25. Januar wieder in den MDAX auf und nimmt den Platz von Telefonica Deutschland ein, die den Index wegen der nahenden Komplettübernahme durch die spanische Muttergesellschaft verlassen müssen. Den im SDAX frei werdenden Platz nimmt der B2B-Versandhändler Takkt ein. In den TecDAX rückt das Internetunternehmen 1&1 nach. (Ausführlicher Bericht: BEFESA/TAKKT – Zwei alte Bekannte im MDAX und SDAX)
Sonstige börsenrelevante News
- In der Eurozone ist das Verbrauchervertrauen im Januar nach vorläufigen Zahlen auf minus 16,1 Zähler zurückgegangen von minus 15,1 im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem leichten Anstieg auf minus 14,0 Punkte gerechnet.
- In den USA ist der Richmond Fed Manufacturing Index im Januar auf minus 15,0 Punkte gefallen. Im Dezember belief sich der Indexstand auf minus 11,0 Punkte. Experten hatten mit einem Anstieg auf minus 7,1 Punkte gerechnet.
- Die japanische Notenbank hat den Leitzins bei minus 0,10 % belassen. Dies war von Experten auch so erwartet worden. (Ausführlicher Bericht: Das billige Geld fließt weiter)
- In Japan ist die Kernrate der Verbraucherpreise im Januar auf Jahresbasis um 2,6 % gestiegen nach 2,7 % im Dezember. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 2,8 % gerechnet.
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