Platinmetalle: Starker Preisrückgang dürfte Auswirkung auf Angebot haben
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Wenig überraschend erfolgte der Preisanstieg bei Palladium Mitte letzter Woche nach einem starken Anstieg der spekulativen Netto-Short-Positionen. Diese erreichten am Stichtag 13. Februar laut CFTC ein Rekordniveau von 13.100 Kontrakten. In der Berichtswoche war der Palladiumpreis stark unter Druck geraten und auf ein Fünfeinhalbjahrestief von 854 US-Dollar je Feinunze gefallen, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Auch bei Platin sei es in der Berichtswoche zu einem kräftigen Aufbau von Netto-Short-Positionen auf 13.900 Kontrakte gekommen, das höchste Niveau seit drei Monaten. Der starke Preisverfall beider Platinmetalle setze zunehmend die Produzenten unter Druck. Ein großer Produzent von Platinmetallen habe am Montag Restrukturierungspläne mit dem Abbau von 3.700 Jobs in Südafrika bekanntgegeben, heißt es weiter.
„Damit dürfte das Ende noch nicht erreicht sein. Laut Aussage des Mineral Council von Südafrika könnten die in Südafrika tätigen Produzenten von Platinmetallen bis zu 7.000 Stellen streichen. Da auf Südafrika ca. 70 Prozent des weltweiten Minenangebots von Platin und knapp 40 Prozent der globalen Minenproduktion von Palladium entfallen, dürften diese Maßnahmen nicht spurlos am Minenangebot beider Platinmetalle vorübergehen, was zu einer Preiserholung beitragen sollte“, so Fritsch.
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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"Der starke Preisverfall beider Platinmetalle"
Müssen wir das Periodensystem der Elemente um ein weiteres Platinmetall erweitern? Oder sind Isotope gemeint? 😂