Fundamentale Nachricht
10:35 Uhr, 04.05.2017

Platin/Palladium: Preisdifferenz schrumpft auf weniger als 100 US-Dollar

Während Platin auf ein Viermonatstief bei 895,00 US-Dollar je Feinunze gesunken ist, hält sich Palladium weiterhin über der 800er-US-Dollar-Marke.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 902,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 803,500 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Platin ist zur Wochenmitte auf ein Viermonatstief bei 895,00 US-Dollar je Feinunze gefallen, womit sich die Preisdifferenz zu Gold auf über 330 US-Dollar pro Unze ausgeweitet hat – der höchste Preisunterschied seit letztem Oktober. Und da Palladium sein Preisniveau weitgehend verteidigen konnte, ist die Preisdifferenz zwischen Platin und Palladium auf weniger als 100 US-Dollar je Feinunze geschrumpft.

Selbst erneut schwache US-Autoabsatzzahlen hätten Palladium nicht stärker unter Druck bringen können, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Im April hätten die Autoverkäufe den vierten Monat in Folge unter dem Vorjahresniveau gelegen. Zuletzt seien die Autoverkäufe so lange hintereinander während der Wirtschaftskrise 2009 gefallen, die unter anderem durch viele Insolvenzen geprägt gewesen sei, heißt es weiter.

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„Auch der jüngste Autoboom war in den USA wegen der niedrigen Zinsen stark kreditgetrieben. Es besteht unseres Erachtens die Gefahr eines länger anhaltenden Abwärtstrends, der sich negativ auf die Nachfrage nach Palladium auswirken könnte“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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