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10:01 Uhr, 25.01.2022

Nickel: Preis bricht ein

Nickel hat zu Wochenbeginn mit minus 6,8 Prozent den stärksten Preisrückgang seit März letzten Jahres verbucht. Die Zuspitzung der Ukraine-Krise führte zu einer deutlich höheren Risikoaversion der Marktteilnehmer.

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  • Nickel
    ISIN: XC0007203224Kopiert
    Kursstand: 22.461,25 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der anfänglich verhaltene Handelsstart der Metalle hat sich gestern zu einer ausgeprägten Korrektur ausgeweitet. Der Nickelpreis hat in der Spitze fast acht Prozent bzw. 1.900 US-Dollar verloren und ist zeitweise auf 22.100 US-Dollar je Tonne abgerutscht, wie Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Am Handelsende habe noch ein Minus von 6,8 Prozent zu Buche gestanden. Dies sei der stärkste Preisrückgang seit März letzten Jahres gewesen. Heute Morgen sei der Nickelpreis vorübergehend unter 22.000 US-Dollar gefallen. Er notiere aber noch immer auf einem hohen Niveau und sei zugleich noch gut sechs Prozent höher als zu Jahresbeginn. Die Zuspitzung der Ukraine-Krise habe offenbar zu einer deutlich höheren Risikoaversion der Marktteilnehmer geführt, die sich auch in merklich gefallenen Aktienmärkten widergespiegelt habe, heißt es weiter.

„Neben der höheren Risikoaversion hat bei Nickel wohl eine Rolle gespielt, dass der weltgrößte Edelstahlproduzent damit begonnen hat, Nickelmatte aus seinen Anlagen in Indonesien nach China zu verschiffen, wo es dann zu Nickelsulfat verarbeitet und in Batterien für Elektroautos verwendet werden kann. Dies hat zu der Erwartung geführt, dass die Knappheit des für die Batterien benötigten hochwertigen Nickels etwas gemildert wird“, so Briesemann.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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