ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Justiz leitet Verfahren gegen Fed-Gouverneurin Cook ein - Kreise
Das US-Justizministerium hat offenbar ein Verfahren gegen Fed-Gouverneurin Lisa Cook eingeleitet. Wie es von mit der Angelegenheit vertrauten Offiziellen heißt, hat das Ministerium eine strafrechtliche Untersuchung gegen Cook eingeleitet und Vorladungen erlassen. Dabei soll untersucht werden, ob sie falsche Angaben in Hypothekenanträgen gemacht hat.
Fed/Williams erwartet Rückgang der Zinsen in Richtung neutrales Niveau
Die eingedämmte, zollbedingte Inflation und ein sich abschwächender Arbeitsmarkt wird der US-Notenbank nach Ansicht des Präsidenten der New Yorker Fed wahrscheinlich den Spielraum geben, um die Zinsen in Richtung eines neutralen Niveaus zu senken. Die Zölle dürften die Preise im ersten Halbjahr 2026 weiter in die Höhe treiben, aber erste Belege deuteten darauf hin, dass sie keinen nachhaltigen Anstieg der Inflation auslösen werden, sagte John Williams laut Manuskript für eine Rede in Manhattan.
ADP: US-Privatsektor schafft im August weniger Stellen als erwartet
Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im August schwächer gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 54.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 75.000 Jobs vorausgesagt. Im Juli waren unter dem Strich 106.000 Arbeitsplätze hinzugekommen und damit 2.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegen
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 30. August zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 8.000 auf 237.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 230.000 vorhergesagt.
Defizit in der US-Handelsbilanz gestiegen
Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im Juli gestiegen. Es betrug nach vorläufigen Berechnungen 78,31 Milliarden Dollar nach revidiert 59,09 (vorläufig: 60,18) Milliarden im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 77,90 Milliarden Dollar gerechnet.
US-Produktivität wächst im zweiten Quartal um 3,3 Prozent
Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im zweiten Quartal 2025 nach revidierter Rechnung saisonbereinigt und auf das Jahr hochgerechnet um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten ein Plus von 2,8 Prozent erwartet, nachdem bei der ersten Schätzung eine Zunahme von 2,4 Prozent ausgewiesen worden war.
US-Rohöllagerbestände entgegen den Erwartungen gestiegen
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 29. August ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 2,415 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 2 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 2,392 Millionen Barrel reduziert.
S&P Global: Wachstum der US-Dienstleister schwächer als erwartet
Die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche hat sich laut einer Umfrage von S&P Global im August gedämpfter als im Vormonat gezeigt. Der Einkaufsmanagerindex schwächte sich ab auf 54,5 von 55,7 Punkten. Volkswirte hatten einen Stand von 55,3 vorhergesagt. Vorläufig war für August ein Wert von 55,4 ermittelt worden.
ISM-Index für US-Dienstleister steigt im August
Die Aktivität in der US-Dienstleistungsbranche hat sich im August beschleunigt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des nicht-verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich auf 52,0 (Vormonat: 50,1). Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg auf 50,8 prognostiziert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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