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14:15 Uhr, 07.12.2022

Nickel: Auch 2023 Angebotsüberschuss erwartet

Der führende russische Nickelproduzent hat die Aussicht auf einen Angebotsüberschuss im kommenden Jahr bestätigt.

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Der führende Nickelproduzent Russlands rechnet auch für das kommende Jahr mit einer anhaltend starken Nachfrage nach Nickel für die Herstellung von E-Auto-Batterien. Darüber hinaus dürfte sich auch die Nachfrage aus dem Stahlsektor im kommenden Jahr erholen, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Dennoch schätze das Unternehmen, im Einklang mit der Prognose der International Nickel Study Group, dass der globale Nickelmarkt auch in 2023 einen Angebotsüberschuss ausweisen werde. Im Wesentlichen dürfte dies auf überschüssiges Nickel minderer Qualität zurückzuführen sein, während das Marktsegment für Klasse 1 Nickel wohl angespannt bleiben würde, heißt es weiter.

„Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass die Trennung zwischen den Qualitätsklassen aufgrund von neueren Konversionsprozessen (NPI-to-matte conversion process) weniger strikt geworden wäre. Dies spricht für ein begrenztes Erholungspotential des LME-Nickelpreises, der für Nickel der Klasse 1 steht“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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