Negative Folgen des Brexit bei der Commerzbank geringer als bei der Deutschen Bank
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Bei einem neuen Kursziel von 6,50 (alt: 7,00) Euro votiert die WGZ Bank weiterhin mit „Halten“ für die Aktie der Commerzbank.
Die Analysten schätzen die negativen Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU für die Commerzbank als vergleichsweise geringer als für die Deutsche Bank ein. Zum einen würden "nur" rund 11 Prozent der Gesamterträge auf die Region Großbritannien entfallen. Zum anderen mache das Handelsbuch (enthält alle Finanzinstrumente (Wertpapiere, Anleihen etc.) mit Handelsabsicht) etwa 17 Prozent aller Risikopositionen aus (zum Vergleich Deutsche Bank: etwa 50 %).
Aber auch die Commerzbank werde die langfristigen Folgen des Brexit, beispielsweise in Form verstärkter Investitionszurückhaltung der Kunden der Mittelstandsbank, spüren. Zudem sei es nach ihrer Ansicht nicht ausgeschlossen, dass die EZB ihre expansive Geldpolitik weiter ausweiten werde, was negative Auswirkungen für das Zinsergebnis mit sich bringen könnte, konstatieren die Aktienanalysten.
Trotz des derzeitigen Bewertungsniveaus (u.a. KBV 2016e: 0,3) sehen die Analysten der WGZ Bank auf Grund des herausfordernden Marktumfelds (u.a. negative Zinsen, steigende Kapitalanforderungen durch Regulierung; Unsicherheit durch Brexit) weiterhin kein deutliches Aufwärtspotential für die Aktie der Commerzbank.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.