Fundamentale Nachricht
12:01 Uhr, 31.01.2018

Metallpreise geben auf breiter Front nach

Gegenwind bei den Industriemetallen: diese geben im Handel am Mittwoch durch die Bank nach. Ein Grund könnten Gewinnmitnahmen der spekulativen Anleger sein.

Erwähnte Instrumente

  • Nickel
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Peking/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Metallpreise zeigen sich heute erneut schwächer, obwohl auch der US-Dollar nachgibt. Bereits gestern hatten die Notierungen eine Verschnaufpause in ihrem Aufwärtstrend eingelegt. Nickel verbilligt sich um ein Prozent auf 13.650 US-Dollar je Tonne, Blei um 0,8 Prozent auf 2.620 US-Dollar/ Tonne. Vor allem bei diesen beiden Rohstoffen hatten die spekulativen Finanzinvestoren an der LME in der letzten Woche ihre Wetten auf steigende Preise deutlich ausgeweitet, wie die Commerzbank informiert. Kupfer verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 7.050 US-Dollar, Zink um 0,7 Prozent auf 3.584 US-Dollar (jeweils pro Tonne).

In China fiel der offizielle Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe (PMI) im Januar schwächer aus als erwartet. Im Januar ging der PMI-Wert im Vergleich zum Vormonat um 0,3 auf 51,3 Punkte zurück und erreichte damit den tiefsten Stand seit acht Monaten, wie das Statistikamt in Peking mitteilte. Auffallend war besonders der Einbruch bei der Subkomponente der Neuaufträge. Nichtsdestotrotz liegt der Gesamtindikator mittlerweile seit 18 Monaten im expansiven Bereich über der Marke von 50 Punkten. Experten erwarten demnach für den Metallbereich keine schwächere Nachfrage, gleichwohl belastet der fortlaufende Umbau der Wirtschaft - weniger Produktion, mehr Dienstleistungen - den industriellen Sektor.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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