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10:38 Uhr, 22.03.2018

Metallpreise deutlich erholt

Die Aluminiumproduktion außerhalb Chinas ist im Februar laut International Aluminium Institute um 3,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.

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Frankfurt (GodmdoeTrader.de) - Nach einer schwachen Eröffnung legten die Metallpreise gestern im weiteren Handelsverlauf getrieben durch einen schwachen US-Dollar deutlich zu. Die Aufwärtsbewegung setzt sich heute Morgen fort, wobei die Preise in Shanghai den gestrigen Anstieg der Preise in London noch nachvollziehen. Auch die um etwa drei Prozent gestiegenen Ölpreise) dürften zum Anstieg der Metallpreise beigetragen haben, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Kurz vor dem Inkrafttreten der Zölle auf die Importe von Stahl und Aluminium in den USA morgen sei Bewegung in die Sache gekommen. In einer gemeinsamen Erklärung der USA und der EU sei gestern Nachmittag vereinbart, dass unverzüglich Gespräche über die gemeinsamen Sorgen in Handelsfragen aufgenommen würden, darunter auch für Stahl und Aluminium. Ob dies zu einer Ausnahme der EU von den US-Zöllen führe und was die EU dafür als Gegenleistung erbringen müsse, sei noch nicht bekannt. Zuvor hatte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer angedeutet, dass die Einführung der Zölle gegen die Länder verschoben werden könnte, mit denen über eine permanente Lösung verhandelt würde, heißt es weiter.


„Nachdem China im Januar und Februar schon wieder mehr Aluminium produzierte hatte…, hat das International Aluminium Institute auch für die Länder außerhalb Chinas einen Anstieg der Produktion berichtet. Demnach wurde im Februar 3,6 Prozent mehr Aluminium hergestellt als ein Jahr zuvor. Der globale Aluminiummarkt bleibt unseres Erachtens also reichlich versorgt“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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