Aluminium: Preise trotz Rekordproduktion in China hoch
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Der Aluminiumpreis an der LME (die chinesischen Börsen waren am Montag/Dienstag wegen eines Feiertags geschlossen) kletterte am Montag wieder über 2.500 US-Dollar pro Tonne, obwohl das chinesische Nationale Statistikbüro für August eine neue Rekordproduktion in China meldete: Sie kletterte auf 3,73 Millionen Tonnen, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ vom Mittwoch schreibt.
Allerdings habe sie damit „nur" um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen; im Juli habe der Zuwachs (dank einer außergewöhnlich hohen Wasserkraft) noch sechs Prozent betragen. Die kalendertägliche Erzeugung habe im August allerdings leicht unter der im Juni gelegen. Für die ersten acht Monate insgesamt ergebe sich ein Plus von 5,1 Prozent. Die deutliche Preiserholung im August habe die Produktion in den chinesischen Aluminiumhütten sehr attraktiv gemacht. Dank der hohen Produktion könne China aber auch kräftig exportieren, heißt es weiter.
„Im August lagen die Ausfuhren von unverarbeitetem Aluminium den dritten Monat in Folge bei rund 600.000 Tonnen und damit nicht viel niedriger als im Rekordhoch von Mitte 2022. Die Lagerbestände sinken dennoch hier wie dort; die an der LME registrierten Aluminiumbestände sowie die an der Shanghai Metal Exchange und die von der Research Group Shanghai Metals Markets ausgewiesenen kommerziellen Lagerbestände in China. Das dürfte den Preis kurzfristig stützen“, so Lambrecht.
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