Maispreis unter Druck
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- MaisKursstand: 479,70 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Maispreis an der CBOT geriet Mitte vergangener Woche zeitweise unter Druck, nachdem die neue argentinische Führung die Landeswährung um mehr als 50 Prozent abgewertet hatte, was den Exporten einen deutlichen Schub geben dürfte, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Zuvor sei bereits damit gerechnet worden, dass das Land seinen Anteil an den globalen Maisexporten, nicht zuletzt dank einer wieder besseren Ernte, in der Saison 2023/24 deutlich steigern würde. Laut Schätzungen des US-Landwirtschaftsministerium solle der Anteil an den globalen Exporten auf 20 Prozent nach nur 13 Prozent in der Vorsaison steigen, heißt es weiter.
„Auch deutlich höhere US-Exporte dürften zu einer Entspannung der Angebotslage beitragen. Aufgrund der verbesserten Angebotsaussichten war der Maispreis um mehr als 30 Prozent seit Jahresanfang gefallen und erreichte Ende November das tiefste Niveau seit Ende 2020. Insofern dürfte das Abwärtspotenzial bereits nahezu ausgereizt sein“, so Nguyen.
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