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08:51 Uhr, 18.12.2023

Maispreis unter Druck

Laut Schätzungen des US-Landwirtschaftsministerium soll der Anteil an den globalen Exporten Argentiniens von 13 Prozent in der Vorsaison auf 20 Prozent in der Saison 2023/24 steigen. Auch deutlich höhere US-Exporte dürften zu einer Entspannung der Angebotslage beitragen.

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Der Maispreis an der CBOT geriet Mitte vergangener Woche zeitweise unter Druck, nachdem die neue argentinische Führung die Landeswährung um mehr als 50 Prozent abgewertet hatte, was den Exporten einen deutlichen Schub geben dürfte, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Zuvor sei bereits damit gerechnet worden, dass das Land seinen Anteil an den globalen Maisexporten, nicht zuletzt dank einer wieder besseren Ernte, in der Saison 2023/24 deutlich steigern würde. Laut Schätzungen des US-Landwirtschaftsministerium solle der Anteil an den globalen Exporten auf 20 Prozent nach nur 13 Prozent in der Vorsaison steigen, heißt es weiter.

„Auch deutlich höhere US-Exporte dürften zu einer Entspannung der Angebotslage beitragen. Aufgrund der verbesserten Angebotsaussichten war der Maispreis um mehr als 30 Prozent seit Jahresanfang gefallen und erreichte Ende November das tiefste Niveau seit Ende 2020. Insofern dürfte das Abwärtspotenzial bereits nahezu ausgereizt sein“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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