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09:25 Uhr, 18.07.2024

Mais: Größere US-Ernte keine Überraschung

Etwas überraschend ist laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch hingegen die deutliche Abwärtsrevision des USDA der US-Maisanfangsbestände für das Erntejahr 2024/25 auf weniger als 1,9 Milliarden Scheffel.

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Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat bei Mais eine deutliche Aufwärtsrevision der US-Ernteprognose vollzogen. Diese liegt nun bei 15,1 Milliarden Scheffel (397,5 Millionen Tonnen) und damit 1,6 Prozent höher als bislang. Die Erntemenge wäre damit die drittgrößte aller Zeiten, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Dies sei wenig überraschend gekommen, da das USDA Ende Juni eine größer als erwartete mit Mais bestellte Anbaufläche ausgewiesen habe. Die Annahme für die Flächenerträge sei dagegen unverändert geblieben. Etwas überraschend sei hingegen die deutliche Abwärtsrevision der US-Maisanfangsbestände für das Erntejahr 2024/25 auf weniger als 1,9 Milliarden Scheffel (50,5 Millionen Tonnen). Dies setze in den Sommermonaten einen stärkeren Lagerabbau voraus als im letzten Jahr. Dennoch würden die Anfangsbestände noch immer 36 Prozent höher liegen als vor einem Jahr, heißt es weiter.

„Zum Ende des Erntejahres 2024/25 sollen die US-Maisvorräte auf 2,1 Milliarden Scheffel steigen. Das entspricht dem Niveau, das bislang erwartet wurde. Dass es trotz der größeren Ernte nicht zu einem höheren Lagerbestand kommt, liegt somit einzig und allein an dem niedrigeren Ausgangsniveau. Der Maispreis fiel zunächst auf ein Dreieinhalbjahrestief von gut 400 US-Cent je Scheffel, erholte sich danach aber etwas“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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