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11:20 Uhr, 13.09.2018

Mais/Soja: USDA revidiert Ernteschätzungen nach oben

Die US-Maisernte soll sich nun auf 14,827 Milliarden Scheffel (376,6 Millionen Tonnen) belaufen, während die US-Sojabohnenernte vom USDA auf 4,693 Milliarden Scheffel (127,7 Millionen Tonnen) geschätzt wird.

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  • Mais
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  • Soja
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat seine Schätzungen für die US-Mais- und Sojabohnenernte in diesem Jahr nochmals nach oben revidiert. Die Maisernte soll sich nun auf 14,827 Milliarden Scheffel (376,6 Millionen Tonnen) belaufen, während laut einer Reuters-Umfrage mit einer leichten Abwärtsrevision gerechnet wurde. Im Gegensatz zur Markterwartung revidierte das USDA seine Ertragsschätzung auf rekordhohe 181,3 Scheffel je Morgen nach oben, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die Sojabohnenernte werde vom USDA auf 4,693 Milliarden Scheffel (127,7 Millionen Tonnen) geschätzt, was ebenfalls über der Markterwartung liege. Auch bei Sojabohnen sei die Ertragsschätzung auf ein Rekordniveau von 52,8 Scheffel je Morgen nach oben revidiert worden, während der Markt von einer Bestätigung der bisherigen Annahme ausgegangen sei. Die höheren US-Erntemengen hätten auch zu höheren US-Endbeständen geführt. Bei Mais sollten sich diese auf 1,774 Milliarden Scheffel belaufen, bei Sojabohnen auf 845 Millionen Scheffel, heißt es weiter.

„Dank der höheren US-Produktion steigt auch die weltweite Maisproduktion. Dies wird aber durch eine höhere Verwendung ausgeglichen, so dass der globale Maismarkt weiterhin ein beträchtliches Defizit von fast 40 Millionen Tonnen aufweisen soll und die weltweiten Bestände entsprechend sinken. Bei Weizen erhöhte das USDA seine Schätzung für die weltweite Produktion um gut drei Millionen Tonnen. Dies liegt nahezu ausschließlich an einer höheren Ernteschätzung für Russland. Das vom USDA erwartete Angebotsdefizit am globalen Weizenmarkt sinkt daraufhin leicht auf 13 Millionen Tonnen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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