Linde: Fusion mit Praxair noch lange nicht sicher
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Linde AGKursstand: 178,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hannover (Godmode-Trader.de) - Im ersten Quartal 2018 ging der Umsatz von Linde um 7,8 Prozent auf 4,044 Mrd. Euro zurück. Negative Währungseffekte (-7,0 Prozentpunkte) trugen maßgeblich dazu bei. Hinzu kam eine Umsatzminderung durch die erstmalige Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 15. Bereinigt um beide Effekte ergab sich ein Umsatzanstieg um 1,4 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereinflüssen) belief sich auf 1,081 Mrd. Euro (+3,8 %). Auch hier machte sich der massive Gegenwind von der Währungsseite bemerkbar, ohne den das Ergebnis um 12,1 Prozent zugelegt hätte. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter verbesserte sich um 22,4 Prozent auf 388 Mio. Euro.
Die Zahlen für das erste Quartal 2018 des Gaseherstellers lieferten nach Einschätzung von NordLB-Analyst Thorsten Strauß ein gemischtes Bild. Während der Umsatz gesunken sei und die Markterwartungen insbesondere als Folge massiver negativer Währungseffekte verfehlt habe, habe Linde das operative Ergebnis trotz auch hier deutlich spürbarer Belastungen durch Wechselkursverschiebungen steigern können, obwohl der von Thomson Reuters ermittelte Analystenkonsens von einem Rückgang ausgegangen sei.
Durch die Verlängerung der Prüffrist durch die EU-Kommission und mögliche harte Auflagen könne es beim geplanten Zusammenschluss von Linde und Praxair vor allem zu zeitlichen Problemen kommen, letztlich könne die Fusion aber sogar noch gänzlich scheitern.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.