US-Arbeitsmarkt mit gemischten Signalen - Vonovia mit Milliardenverlust
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Tupperware eignet sich mit Gläubigern
- Amazon mit mehr Umsatz und Gewinn
- Apple übertrifft Analystenkonsens
- Lanxess mit weniger Umsatz und Ertrag
- Commerzbank steigert Gewinn
- Carl Zeiss Meditec konkretisiert Prognose
- Deutsche Wohnen mit hohem Bewertungsverlust
- Heidelberger Druckmaschinen startet gut ins neue Geschäftsjahr
- Freenet erhöht Profitabilität
- USA: Weniger neue Stellen außerhalb des Agrarsektors geschaffen
- USA: Arbeitslosenquote geht leicht zurück
- USA: Stundenlöhne legen leicht zu
- Eurozone: Einzelhandelsumsätze rückläufig
- Deutschland: Auftragseingänge in der Industrie überraschend stark gestiegen
- Deutschland: Ifo-Geschäftsklimaindex für Chemieindustrie weiter negativ
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute leicht erholt. Der DAX beendete eine schwache Handelswoche bei 15.951,86 Punkten, was einem Plus von 0,37 Prozent entspricht. Auf Wochenbasis ergibt sich ein Minus von 3,14 Prozent. An der Wall Street ist die Tendenz heute ebenfalls freundlicher. Aktuell liegen Dow Jones, S&P 500 und der Nasdaq deutlich im Plus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der angeschlagene Haushaltsprodukthersteller Tupperware hat eine Vereinbarung mit seinen Gläubigern zu Restrukturierung der Unternehmensschulden getroffen. Durch die Vereinbarung werden Schulden verlängert und die Zinslast gesenkt. Außerdem erhält das Unternehmen Zugriff auf eine revolvierende Kreditfazilität im Volumen von 21 Millionen US-Dollar. Die Aktien legen im vorbörslichen Handel um mehr als 50 Prozent zu.
Apple hat die Erwartungen im dritten Quartal übertroffen. Der Umsatz ging zwar um 1 Prozent auf 81,80 Milliarden Dollar zurück, was aber über den Analystenschätzungen von 81,55 Milliarden Dollar lag. Der Gewinn je Aktie stieg auf 1,26 Dollar. Analysten hatten mit 1,20 Dollar gerechnet. (Ausführlicher Bericht: APPLE - Allzeithochs bei Serviceumsatz und Gerätebasis / APPLE - Wie entwickelt sich der Kurs vor dem iPhone-15-Start?)
Der US-Onlinehändler Amazon hat im zweiten Quartal den Umsatz um 11 Prozent auf 134,4 Milliarden Dollar gesteigert. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,65 Dollar. Damit wurden die Markterwartungen übertroffen. Der Analystenkonsens ging von einem Umsatz in Höhe von 131,6 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,34 Dollar aus. (Ausführlicher Bericht: AMAZON übertrifft die Erwartungen deutlich)
Die Commerzbank hat die Erträge im zweiten Quartal um 9 Prozent auf 2,6 Milliarden erhöht. Das operative Ergebnis stieg um 19 Prozent auf 888 Millionen Euro und das Konzernergebnis um 20 Prozent auf 565 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Institut weiterhin mit einem Konzernergebnis deutlich über dem Vorjahreswert von 1,4 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: COMMERZBANK – Profiteur der Zinserhöhungen)
Lanxess musste im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 6,4 Prozent auf 3,68 Milliarden Euro verkraften. das bereinigte EBITDA ging um 42,5 Prozent auf 296 Millionen Euro zurück. Die im Juni angepasste Prognose wurde bestätigt. Das bereinigte EBITDA wird im Gesamtjahr zwischen 600 und 650 Millionen Euro erwartet. (Ausführlicher Bericht: LANXESS – Nun wird auf die Kostenbremse getreten)
Der Immobilienkonzern Vonovia erhöhte die Erlöse im zweiten Quartal um 1,5 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro. Das EBITDA lag mit 681,2 Millionen Euro knapp über dem Wert des Vorjahres. Aufgrund von Wertberichtigungen auf das Immobilienportfolio wurde ein Halbjahresverlust von über 4 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 wurde bestätigt. Die Erlöse werden zwischen 6,4 und 7,2 Milliarden Euro erwartet bei einem EBITDA zwischen 2,60 und 2,85 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: VONOVIA – Vier Milliarden Verlust!)
Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec weist für die ersten neun Monate 2022/23 einen Umsatzanstieg um 13,3 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro aus. Das EBIT fiel hingegen um 11,2 Prozent auf 244,9 Millionen Euro, was einer Marge von 16,2 Prozent entspricht. Im Gesamtjahr wird mit einem Konzernumsatz von rund 2,1 Milliarden Euro gerechnet. Die EBIT-Marge wird nun am unteren Ende der avisierten Bandbreite von 17 bis 20 Prozent erwartet. (Ausführlicher Bericht: CARL ZEISS MEDITEC – Droht hier weiteres Ungemach?)
Der Maschinen- und Anlagenbauer Heidelberger Druckmaschinen hat im ersten Quartal 2023/24 den Umsatz um 2,6 Prozent auf 544 Millionen Euro erhöht. Das bereinigte EBITDA stieg um 75 Prozent auf 42 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit einem gleichbleibendem Umsatz und einer stabilen Entwicklung. (Ausführlicher Bericht: HEIDELBERGER DRUCK – Deutlicher Gewinnsprung im neuen Geschäftsjahr)
Der Telekommunikationsanbieter Freenet hat die Erlöse im ersten Halbjahr 2023 um 2,7 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gesteigert. Das EBITDA fiel mit 254,6 Millionen Euro um 5,7 Prozent höher aus. Die Gesamtjahresprognose mit einem EBITDA von 480 bis 500 Millionen Euro wurde bestätigt.
Die Deutsche Wohnen SE hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr einen FFO in Höhe von 297,4 Millionen Euro erwirtschaftet, der auf dem Vorjahresniveau liegt. Aufgrund der Neubewertung des Immobilienportfolios musste beim Bewertungsergebnis ein Minus von 2,18 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Der Nettovermögenswert reduzierte sich entsprechend auf 18,48 Milliarden Euro.
Sonstige börsenrelevante News
Die Anzahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb des Agrarsektors in den USA lag im Juli bei 187.000. Im Vormonat waren es noch 209.000 Stellen gewesen. Erwartet worden waren 205.000 neue Stellen. (Ausführlicher Bericht: US-Arbeitsmarkt sendet gemischte Signale)
In den USA ist die Arbeitslosenquote im Juli auf 3,5 Prozent zurückgegangen von 3,6 Prozent im Juni. Die Prognose lag erneut bei 3,6 Prozent.
Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne sind im Juli, wie auch schon im Juni, um 0,4 Prozent gestiegen. Erwartet worden waren 0,3 Prozent.
Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im Juni um 0,3 Prozent zurückgegangen nach einem Plus von 0,6 Prozent im Mai. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet.
In Deutschland sind die Auftragseingänge in der Industrie im Juni um 7,0 Prozent gestiegen nach 6,4 Prozent im Vormonat. Experten hatten dagegen mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet.
Gemäß einer Ifo-Umfrage hat sich das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie im Juli nur leicht verbessert. Der Indikator kletterte von minus 28,1 im Juni auf minus 25 Punkte. Die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen bleiben mit minus 26,1 bzw. minus 23,9 Punkten deutlich negativ.
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