Kupfer rutscht wieder Richtung 9.000 US-Dollar
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- KupferKursstand: 9.139,50 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - An den Industriemetallmärkten ist die Stimmung aufgrund der allgemeinen Konjunktursorgen und des zuletzt wieder festeren US-Dollar eher gedämpft: Der Preis für eine Tonne Aluminium pendelt zwar weiterhin um 2.900 US-Dollar, aber der Kupferpreis, Leitwolf unter den Metallen, rutscht allmählich wieder Richtung 9.000 US-Dollar. Das ist das untere Ende der Handelsspanne, in der er überwiegend seit Mitte Juni schwankt, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Auf dem stark in der Baubranche verwendeten Metall lasteten die Sorgen um einen großen Immobilienentwickler in China schwerer. Neue Impulse könnte die International Copper Study Group geben. Deren zweitätige Herbsttagung, im Zuge dessen neue Prognosen für das laufende und das kommende Jahr erstellt würden, ende heute, heißt es weiter.
„Ansonsten gibt es im Vorfeld der LME-Week noch kleinere Nachrichten: In Peru hat die Regierung eine Einigung mit den Anwohnern der Region um die La Bambas Mine gefunden und damit weitere Blockaden um die Mine, die für zwei Prozent des globalen Kupferminenproduktion steht, verhindert. Zugleich mussten die Arbeiten in einer brasilianischen Mine nach einem Feuerausbruch eingestellt werden. Diese produzierte im letzten Jahr Reuters zufolge 172.700 Tonnen Kupfer. Nicht zuletzt ist erwähnenswert, dass laut Bloomberg ein führender europäischer Kupferverarbeiter wissen ließ, dass er seine Kupferprämie für 2022 erhöhen wolle und signalisiert damit Optimismus für den Markt im nächsten Jahr“, so Lambrecht.
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