Kommentar
11:29 Uhr, 24.05.2025
Nach Krypto-Dinner: Trump drohen juristische Konsequenzen
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- Um an Donald Trumps Krypto-Dinner teilzunehmen, musste man im Vorfeld große Mengen $TRUMP kaufen, denn nur die 220 größten Investoren des präsidialen Memecoins wurden in den Trump National Golf Club in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. geladen.
- Für die Gala hagelte es seit Wochen Kritik, hunderte Demonstranten protestierten am 22. Mai vor den Toren des Golfclubs und buhten die geladenen Gäste aus. Die Vorwürfe reichen von Korruption bis zu Marktmanipulation.
- Doch nun drohen Präsident Trump auch juristische Konsequenzen. Denn wie ein Video des größten TRUMP-Halters Justin Sun belegt, hat der US-Präsident auf dem Krypto-Dinner vor dem sogenannten Seal of the president of the United States gesprochen – ein Siegel, welches der Präsident nur bei offiziellen Auftritten verwenden darf.
- Die Krypto-Gala war jedoch ein privates Event, wie auch die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, jüngst gegenüber Reportern mitteilte: “Der Präsident nimmt daran in seiner Freizeit teil … es handelt sich nicht um ein Abendessen im Weißen Haus.”
- Leavitt beteuerte weiterhin: “Der Präsident hält sich an alle für ihn geltenden Gesetze zu Interessenskonflikten”, und dass die amerikanische Öffentlichkeit es für absurd halte, “dass der Präsident aus seinem Amt Profit schlagen” würde, wie USA Today berichtet.
- Der Nutzen des präsidialen Siegels ist bei privaten Veranstaltungen jedoch strikt untersagt. Wie es in Paragraph 713 des 18. U.S. Code heißt, ist jeglicher kommerzielle und private Nutzen des Siegels verboten – und sogar unter Strafe gestellt.
- Geldstrafen und Freiheitsentzug von bis zu 6 Monaten drohen bei Verstößen. Ob Trump für diese jüngste Verfehlung verurteilt wird, bleibt abzuwarten. Sein argentinischer Amtskollege Javier Milei hatte jüngst kurzerhand eigenhändig ein Ende der Ermittlungen gegen ihn in dessen Memecoin-Skandal unterzeichnet.
Quellen
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