Kupfer: Profiteur des US-Infrastrukturplans?
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New York/ London (Godmode-Trader.de) - US-Präsident Joe Biden hat letzte Woche die Einigung mit einer Gruppe demokratischer und republikanischer Senatoren auf ein Infrastrukturpaket verkündet. Nach Angaben aus dem Weißen Haus sind neue Investitionen in Höhe von 579 Milliarden US-Dollar vorgesehen, darunter 312 Milliarden für Verkehrsnetze wie Straßen, Brücken oder öffentlichen Nahverkehr sowie 266 Milliarden für andere Infrastrukturbereiche wie Wasser- und Energienetze, E-Auto-Ladestellen oder den Internetausbau. Wegen der Notwendigkeit einiger Maßnahmen ist es auch recht wahrscheinlich, dass der US-Kongress das Paket verabschieden wird.
Obwohl die in Rede stehende Investitionssumme letztlich niedriger ist als die ursprünglich vorgeschlagene, könnte eine Zustimmung im Kongress den Kupferpreis beflügeln. Dies ist auf die breitgefächerte Verwendung des Metalls in Bau-, Industrie- und Elektroprojekten zurückzuführen. Entgegengesetzt argumentiert die Commerzbank. Die Metallpreise seien Ende letzter Woche in Folge der Ankündigungen aus Washington ein Stück weiter nach oben gezogen worden, was als überzogene Reaktion betrachtet werde, hieß es von den Frankfurter Analysten. Eine Zustimmung im US-Kongress in der jetzigen Form gelte als unsicher. Zudem sollen die Investitionen laut Weißem Haus über fünf Jahre gestreckt werden. Die Auswirkungen auf die Metallnachfrage seien also begrenzt.
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