Fundamentale Nachricht
09:22 Uhr, 06.10.2022

Kupfer: Chilenische Produktion geht zurück

Das knappere Angebot aus Chile dürfte der preisdämpfenden Wirkung der Nachfragesorgen den Analysten der Commerzbank zufolge zumindest etwas entgegenwirken und einen stärkeren Preisverfall bei Kupfer verhindern.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 7.855,69 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der weltweit größte Kupferproduzent Chile hat im August laut Daten des Statistikamtes 422.888 Tonnen des Industriemetalls gefördert, womit die Produktion um 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen ist, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Damit habe sich der Rückgang zwar etwas verlangsamt, nachdem die Produktion im Juli noch um sieben Prozent gegenüber Vormonat gefallen sei. Auf saisonbereinigter Basis sei die Verlangsamung jedoch geringer gewesen (von minus 5,2 Prozent auf minus 4,4 Prozent gegenüber dem Vormonat). Darüber hinaus habe sie noch immer rund neun Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen, heißt es weiter.

„Das knappere Angebot aus Chile dürfte der preisdämpfenden Wirkung der Nachfragesorgen zumindest etwas entgegenwirken und einen stärkeren Preisverfall bei Kupfer verhindern“, so die Commerzbank-Analysten.

Kupfer
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    ARIVA Indikation

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten