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11:45 Uhr, 09.08.2022

Kupfer: Chilenische Exporte gesunken

Die chilenischen Exporte von Kupferkonzentrat sind im Juli auf knapp 900.000 Tonnen gesunken. Das sind 37 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

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China importierte im Juli gemäß Daten der Zollbehörde 463.700 Tonnen Kupfer. Das war knapp 14 Prozent weniger als im Vormonat, der allerdings das höchste Monatsniveau in diesem Jahr aufwies. Die Kupferimporte kehrten damit wieder auf das Niveau der vorherigen Monate zurück, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Das im Monatsverlauf deutlich gesunkene Preisniveau – der Kupferpreis habe Mitte Juli kurzzeitig unter der Marke von 7.000 US-Dollar je Tonne notiert – dürfte das Kaufinteresse der chinesischen Konsumenten angeregt haben. Im Vergleich zum Vorjahr hätten die Einfuhren gut neun Prozent höher gelegen. Die Kupferimporte seit Jahresbeginn summierten sich auf 3,4 Millionen Tonnen. Sie überträfen damit das Vorjahresniveau um knapp sechs Prozent, heißt es weiter.

„Der weltgrößte Kupferminenproduzent Chile hat im Juli deutlich weniger Kupfer exportiert, wie aus den Daten der Zollbehörde hervorgeht. Die Exporte von Kupferkonzentrat beliefen sich demnach auf knapp 900.000 Tonnen. Das war 37 Prozent weniger als im Vorjahr“, so Fritsch.

Die Exporte in den ersten sieben Monaten des Jahres summierten sich auf 6,6 Millionen Tonnen, was einem Rückgang um 14,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspreche. Davon seien 4,7 Millionen Tonnen nach China gegangen. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr betrage gut zehn Prozent. Grund dafür sei eine gesunkene Kupferminenproduktion, heißt es abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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