Analysteneinschätzung
19:10 Uhr, 14.04.2015

KUKA: Hohe Bewertung könnte zu Gewinnmitnahmen führen

Die DZ Bank hebt zwar den fairen Wert für Kuka von 54 auf 60 Euro an, belässt aber das Anlageurteil angesichts der ambitionierten Bewertung auf „Verkaufen

Erwähnte Instrumente

  • KUKA AG
    Kursstand: 71,33 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 94,84 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Das Bankhaus Lampe streicht die BASF-Aktie von der "Alpha-Liste". Das Kursziel wird bei 94 Euro gesehen.

Nach einer Rally um 36 Prozent auf rund 95 Euro im bisherigen Jahresverlauf sehen die Experten kein erkennbares Aufwärtspotenzial bei dem Titel. Die BASF-Papiere seien in der Liste durch eine Short-Position auf die Aktien des Roboter- und Anlagenbauers Kuka ersetzt worden, so Analyst Gordon Schönell in einer Studie von Dienstag. Diese Verkaufsempfehlung basiert auf der Erwartung, dass das Geschäft von Kuka mit der Automobilindustrie den Höhepunkt erreicht hat. Mögliche Enttäuschungen beim Auftragseingang sowie die hohe Bewertung der Papiere könnte zu Gewinnmitnahmen führen.

Ähnlich sieht dies die DZ Bank. Die Frankfurter Experten haben zwar den fairen Wert für Kuka von 54 auf 60 Euro an, belassen aber das Anlageurteil angesichts der ambitionierten Bewertung auf „Verkaufen“. 2015 dürfte für den Industrieroboterhersteller ein Übergangsjahr inklusive Margenrückgang werden, schrieben die Analysten. Der Ausblick für 2020 sei aber besser als gedacht. Nach dem Swisslog-Kauf zeigen sich die Experten optimistischer als zuvor. Daher steige das Kursziel.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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