BASF: Wendepunkt im zweiten Halbjahr
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Für das dritte Quartal erwartet der Chemieriese BASF keine signifikante Verbesserung des bereinigten EBIT gegenüber dem zweiten Quartal. Das Sommerquartal ist bei BASF saisonal bedingt schwach ausgeprägt, da in Europa von Juli bis August Ferienzeit ist. Zudem beginnt die Agrarsaison auf der Südhalbkugel meist erst Ende des dritten Quartals. Während das Chemicals-EBIT durch technische Probleme des Crackers in Port Arthur (USA) belastet ist, hatte der Hurrikan Laura nur einen geringen negativen Effekt.
Für das Geschäftsjahr 2020 gibt es aufgrund von Covid-19 keinen Management-Ausblick. Die Analysten der DZ Bank erwarten ein adj. EBIT in Höhe von 2,678 Mrd. Euro (-40 % ggü. Vorjahr).
Auf Basis der aktuellen Sum-of-the-parts-Bewertung sieht die DZ Bank aktuell den Fair Value für die BASF-Aktie bei 59 Euro (zuvor: 55 Euro). In der Nettoverschuldung seien Cashflows in Höhe von 4,3 Mrd. Euro aus den Pigmente- und Bauchemie-Verkäufen berücksichtigt worden. Die 72,7 %-At-equity-Beteiligung an Wintershall DEA werde mit 10,3 Mrd. Euro (Buchwert: 11,3 Mrd.) bewertet.
Die BASF-Gruppe ist nach der Ausgliederung von DEA Wintershall und Desinvestitionen von Randaktivitäten als Konzern laut Analyst Peter Spengler grundsätzlich gut aufgestellt. Er gehe davon aus, dass BASF ab dem Jahr 2021 wieder zu organischem Umsatzwachstum und EBIT-Margenverbesserungen zurückkehren könne. Zudem stehe für nächstes Jahr der Börsengang von Winterhall DEA auf der Agenda. Die DZ Bank bestätigt das Anlageurteil „Kaufen“.
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