K+S: "Schlamassel in Kassel"
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- K+S AktiengesellschaftKursstand: 21,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung hat der Kali- und Düngemittelhersteller K+S bekanntgegeben, für das Geschäftsjahr 2018 nunmehr ein EBITDA zwischen 660 und 740 Millionen Euro zu erwarten. Die EBITDA- Spanne liegt deutlich unter dem aktuellen Konsens von 797 Millionen Euro, bewegt sich aber zumindest im Rahmen des Unternehmensausblicks von Mitte Mai, in dem ein EBITDA “deutlich über den 577 Millionen Euro des Vorjahrs” avisiert wurde. An dem Unternehmensziel eines positiven freien Cashflows für 2019 wird hingegen unverändert festgehalten. Die Aktie hat mit einem drastischen Kurssturz reagiert.
Als Gründe werden zum einen anhaltende Herausforderungen beim Hochfahren des neuen kanadischen Kaliwerks Bethune (ehemals: Legacy-Projekt) genannt. Zum anderen komme es im Werk Werra, in dem gerade die hochmargigen Spezialitäten produziert werden, weiterhin zu geringer Produktion als das technisch möglich wäre.
Die von dem Unternehmen veröffentlichte Gewinnwarnung habe den Markt und auch ihn negativ überrascht, schrieb Currle in einer Studie von Freitag. Dennoch bewege sich der angepeilte EBITDA-Korridor nun formell im Rahmen des Unternehmensausblicks von Mitte Mai. Für den Moment behalte er sein Halten-Votum bei, senke den fairen Wert je Aktie jedoch auf 20,90 Euro, so Currle. Er kündigte an, bei Vorlage weiterer Informationen im Rahmen der Vorlage des Halbjahresberichts sein Bewertungsmodell zu überarbeiten.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für K+S nach der Gewinnwarnung von 28 auf 26 Euro gesenkt und die Bewertung auf „Buy“ belassen. Es gebe zwar keinen generellen Schlamassel in Kassel, aber Probleme auf der Kostenseite, schrieb Analyst Christian Faitz in seiner Studie. Die Kalimärkte verbesserten sich weiter.
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