Kaum Effekt von möglichen EU-Zöllen auf Russlands Getreide
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Die EU plant, Zölle auf russische Getreideimporte zu erheben, um deren Einfuhren zu unterbinden. Dies solle die Exporteinnahmen Moskaus verringern wie auch heimische Landwirte besänftigen, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Denn Russland überschwemme derzeit die Weltmärkte mit billigem Getreide, nachdem es 2022/23 und, wie sich abzeichne, auch 2023/24 eine starke Ernte eingefahren habe. Der Schritt dürfte aber eher präventiv sein, denn aktuell importiere die EU kaum Getreide aus Russland, heißt es weiter.
„Insgesamt ist die EU ohnehin Netto-Exporteur und nicht Importeur von Getreide. In der Saison 2022/23 importierte die EU etwa nur zehn Prozent seines Weizenbedarfs und exportierte mehr als ein Viertel seiner heimischen Produktion“, so Nguyen.
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