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09:58 Uhr, 27.03.2024

Kaum Effekt von möglichen EU-Zöllen auf Russlands Getreide

Russland überschwemmt derzeit die Weltmärkte mit billigem Getreide, nachdem es 2022/23 und, wie sich abzeichnet, auch 2023/24 eine starke Ernte eingefahren hat.

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Die EU plant, Zölle auf russische Getreideimporte zu erheben, um deren Einfuhren zu unterbinden. Dies solle die Exporteinnahmen Moskaus verringern wie auch heimische Landwirte besänftigen, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Denn Russland überschwemme derzeit die Weltmärkte mit billigem Getreide, nachdem es 2022/23 und, wie sich abzeichne, auch 2023/24 eine starke Ernte eingefahren habe. Der Schritt dürfte aber eher präventiv sein, denn aktuell importiere die EU kaum Getreide aus Russland, heißt es weiter.

„Insgesamt ist die EU ohnehin Netto-Exporteur und nicht Importeur von Getreide. In der Saison 2022/23 importierte die EU etwa nur zehn Prozent seines Weizenbedarfs und exportierte mehr als ein Viertel seiner heimischen Produktion“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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